Kleve Hochschule will Räume der Deutschen Bank mieten

Kleve · Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) wächst weiter, doch ihr fehlt der Raum: Ausgelegt für rund 5000 Studierende sind derzeit über 7000 junge Menschen an der HSRW eingeschrieben. Also muss Präsidentin Heide Naderer möglichst in Hochschul-Nähe Flächen anmieten.

Da der Ende der 1980er Jahre fertiggestellte Bau der Deutschen Bank an der Herzogstraße in Teilen leer und zur Vermietung anstand, beschloss die HSRW, die freien Etagen in dem Gebäude zu mieten. Derzeit entwickle das Hochschuldezernat "Ressourcen" Nutzungskonzepte für die Räume, erklärt HSRW-Sprecherin Gabriele Stegers.

Es sind vor allem die zuvor vom Amtsgericht und von der Stadt genutzten Räume, die jetzt zur Prüfung anstehen. Die Kanzlei Albers und Gebing und die anderen Mieter werden weiterhin in dem Gebäude angesiedelt sein, wie natürlich die Filiale der Deutschen Bank, deren Schriftzug seit über 30 Jahren am Giebel des Backsteinbaus prangt. Ob mit der Anmietung der Etagen in dem Gebäude an der Herzogstraße der Raumhunger der Hochschule gestillt ist, konnte Stegers nicht bestätigen. Das werde man sehen, wenn man die Planungen für die Nutzung des Gebäudes fertig habe.

Bis jetzt hat die HSRW an ihren Standorten in Kleve und Kamp-Lintfort 4000 Quadratmeter zusätzliche Flächen angemietet. Hinzu kommen für die Klausurzeiten noch diverse Kinosäle. Für eine eigene bauliche Erweiterung der HSRW hat der Klever Campus reichlich Reserveflächen. HSRW-Interims-Kanzler Herrmann hatte eine solche Erweiterung nicht ausgeschlossen, sollte sich die Studierendenzahl in den nächsten drei bis vier Jahren verstetigen.

(mgr)
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