Kalkar-Grieth Historische Fotos aus Grieth für Hanselädchen gesucht

Kalkar-Grieth · Die Arbeitsgruppe Dorfgeschichte sucht historische Griether Aufnahmen - von der Schifffahrt über Gaststätten bis zum ehemaligen Marienhospital. Gebraucht werden sie für eine interaktive Internetplattform zur Dorfgeschichte und neue Informationstafeln, die im neuen Hanselädchen aufgehängt werden sollen.

 Das Rhein-Dorf Grieth aus der Vogelperspektive.

Das Rhein-Dorf Grieth aus der Vogelperspektive.

Foto: graupner

Seit Beginn des Jahres 2015 treffen sich Bewohner des Haus für Senioren St. Marien und einige Griether Bürger einmal pro Woche zu einem sehr lebendigen Austausch. Ziel der Arbeitsgruppe Dorfgeschichte: Besuchern die Geschichte des Fischerortes näherbringen. Aktuell trifft sich die Arbeitsgruppe im Rahmen eines Projektes mit Studierenden der Hochschule Rhein-Waal (Fachbereich Kommunikation und Umwelt, Kamp-Lintfort) und Schülern des Jan-Joest-Gymnasiums in Kalkar.

Die Studierenden arbeiten an einer interaktiven Internetplattform zur Geschichte von Grieth - mit Interviews sowie historischen Fotos und Texten. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe entwickeln parallel dazu in Kooperation mit der Stadt Kalkar Informationstafeln zu unterschiedlichen Themenfeldern, die im neuen Hanselädchen aufgehängt werden sollen. "Dafür suchen wir noch historische Fotos aus Grieth", so Kunsthistorikern Nicole Brögmann, die das Projekt für das Katholische Alten- und Pflegehilfenetzwerk am Niederrhein (KAN) koordiniert.

Gesucht sind vor allem Bilder zu den Themen "Der Rhein und die Schifffahrt", "Fischerei in Grieth", "Kneipen und Gaststätten im Wandel", "Tante Emma-Läden", "Handwerk in Grieth", "Mühlen und Molkerei in Grieth", Fotografien aus Grieth und Umgebung zur Zeit des zweiten Weltkrieges und Fotografien vom ehemaligen Marienhospital, das dann Kindergarten wurde und in dem heute das Haus für Senioren St. Marien untergebracht ist. "Über Foto- und Filmmaterial würden wir uns sehr freuen", sagt Nicole Brögmann. "Wir möchten die Geschichte der ehemaligen Hansestadt weiter lebendig halten."

Wer Fotos zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt an Nicole Brögmann wenden, Telefon: 02824 - 7255, Email: nbroegmann@web.de.

(RP)
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