Niederrhein Hilfe gegen Frust und Not in der Ausbildung

Niederrhein · Mehrere Fünfen auf dem Berufsschulzeugnis und schwierige Zeiten zu Hause oder im Betrieb - wenn in der Berufsausbildung Probleme auftauchen, sind viele Jugendliche überfordert. Ändert sich nichts an der Situation, verschlimmert sich die Lage und es droht das nicht Bestehen der Prüfung oder der Ausbildungsabbruch.

Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Kreis Wesel bieten mit dem Programm "Assistierte Ausbildung (AsA)" Hilfe an. Wird durch die Berufsberatung ein Förderbedarf festgestellt, werden die Kosten übernommen.

Mindestens einmal wöchentlich treffen sich die Azubis, die an dem Programm teilnehmen, zu einem individuell vereinbarten Termin, entweder nach der Berufsschule oder nach der Arbeit. In kleinen Unterrichtsgruppen werden Themen aus der Berufsschule wiederholt, Klassenarbeiten vorbereitet oder prüfungsrelevante Inhalte gelernt. Auch beim Abbau von Sprachdefiziten kann es Unterstützung geben. Die Treffen finden bei dem beauftragten Bildungsträger, der Deutschen Angestellten-Akademie in Wesel, Dinslaken oder Moers statt.

Ebenso wichtig wie die Noten sind aber ein gut funktionierendes Verhältnis mit dem Betrieb und Beratung bei alltags- und persönlichen Problemen sowie Lernschwierigkeiten. "Jeder teilnehmende Auszubildende erhält ein maßgeschneidertes Hilfspaket, um mit den Anforderungen der Ausbildung besser zurechtzukommen und die Ausbildung erfolgreich abzuschließen", so die Agentur für Arbeit.

Informationen gibt es auf den Seiten von daa-duisburg.de oder bei der Deutschen Angestellten-Akademie in Moers, Telefon 02841 88940-23, Dinslaken, Telefon 02064 4792881, oder Wesel, Telefon 0281 46094011. Bei der Agentur für Arbeit Wesel kann man einen Termin unter Telefon 0800 45555-00 oder www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch vereinbaren.

(RP)
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