Niederrhein "Haus des Wissens fürs Agrobusiness" ist bewilligt

Niederrhein · Große Freude über die Bewilligung zur Durchführung des Projekts "Haus des Wissens fürs Agrobusiness - Gateway zur Wissensregion Niederrhein" herrschte bei Christian Wagner, Vorsitzender des Vereins Agrobusiness Niederrhein: "Damit können wir als Agrobusiness Niederrhein unsere Aufgabe als regional verwurzeltes Netzwerk viel intensiver umsetzen. Mit dem Projekt wollen wir einen noch intensiveren Wissenstransfer zwischen Unternehmen und den Hochschulen realisieren und auch einen Innovationsvermittler einstellen." Überreicht wurde die Bewilligung durch Peter Hettlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft sowie Natur- und Verbraucherschutz. Auch Eva Kähler-Theuerkauf, 2. Vorsitzende und Präsidentin des Gartenbauverbandes NRW, fiebert dem Projektstart entgegen.

Was genau ist geplant? Über die Projektdauer von drei Jahren und mit einem Projektumfang von knapp 400.000 Euro wird ein Innovationsvermittler den Wissenstransfer intensivieren. Dazu spricht er Unternehmen direkt an, um ihre Kompetenzen zu ermitteln und dieses Wissen in einer Datenbank für andere Unternehmen recherchierbar zu machen. Erhöht werden sollen die Transparenz und der Überblick über die Branche. Für Unternehmen wird es einfach, passende Partner zu finden. Darüber hinaus wird es eine Jobbörse für die Wertschöpfungskette Agrobusiness geben.

Für eine Zusammenarbeit bleibt das persönliche Gespräch weiterhin ein wichtiges Mittel. Denn besonders über den persönlichen Kontakt wird das Vertrauen für eine Zusammenarbeit aufgebaut. Auch ist die Beschäftigung mit aktuellen Trendthemen aus Forschung und Entwicklung von großer Bedeutung, um neue Ideen für das eigene Unternehmen zu entwickeln. "Ein spannendes Projekt", findet Hettlich, "das neue Impulse für die Entwicklung des Agrobusiness in der Region setzen wird." Er wünscht dem Projekt viel Erfolg.

(RP)
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