Kleve. Hans Wasser ist Ehrendirigent

Kleve. · Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kleve mit seinem Konzert in der Stadthalle ein Feuerwerk aus Licht und Klängen. Ein traditionelles Konzert konnte man dieses Konzert nun sicher nicht nennen. Der Musikzug präsentierte sich, mit seinem neuen Dirigenten Georg Arntz, in Gestalt und Klang in ganz neuem Flair. In geheimnisvoller Dunkelheit eröffnete der Musikzug sein Konzert mit dem Werk Zarathustra 2000, während die Zugführerin Anja Verstraeten das Publikum begrüßte.

Zarathustra ließ dieses Werk hinübergleiten in die olympischen Klänge des Olympic Spirit. Im Folgenden präsentierte der Musikzug Werke wie The Blues Factory, ein sich ständig wandelnder Blues für Harmonieorchester, Snow von den Red-Hot-Chili-Peppers, in dem die Holzbläser ihr ganzes Können unter Beweis stellen konnten oder die eindrucksvolle Ballade Unchained Melody, mit den Solisten Marcel Beem und Niklas Kremers. Die musikalischen Darbietungen wurden von Detlef Lünendonk professionell ausgeleuchtet, wodurch der Musikzug die Wirkung seiner Musik noch verstärkte.

Zum Ende der ersten Konzerthälfte konnte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Kleve seinen langjährigen Dirigenten und Kreisstabführer Hans Wasser in dankbarer Anerkennung für seine wertvollen Verdienste um den Musikzug auszeichnen und ehren. Der Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer, Stadtbrandinspektor Ralf Benkel sowie der Landesstabführer im Verband der Feuerwehren in NRW, Thorsten Zywietz, waren zu diesem Ereignis erschienen um die Verdienste Hans Wassers zu würdigen und auszuzeichnen. Hans Wasser wurde von Zugführerin Anja Verstraeten zum Ehrendirigenten des Musikzuges ernannt, zudem wurde er ebenfalls zum Ehrenkreisstabführer der Musikzüge und Spielmannszüge der Feuerwehren des Kreises Kleve ernannt.

Der zweite Konzertteil verlangte nochmal Alles von den Musikern auf der Bühne. Mit dem beeindruckenden Klangspektrum des Werkes Ross Roy zog der Musikzug sein Publikum wieder in seinen Bann. Ein gefühlvolles Saxophon-Solo durch Dana Simons überzeugte im Mittelteil. Wien bleibt Wien und Rosen aus dem Süden sollten den Konzertbesucher nach Österreich entführen, bevor der Musikzug zum großen Finale ansetze mit dem Stück Music von John Miles, ein Credo an die Musik, wie Anja Verstraeten so treffend sagte. Im bunten Lichterglanz und gleißendem Feuer verabschiedeten sich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr und sein Dirigent Georg Arntz unter kräftigem Applaus.

Für Georg Arntz sein erstes eigenes Konzert mit dem Musikzug und sicher sein erster großer Erfolg vor dem Publikum des klevischen Musikzuges. Musikalische Ideen hat Georg Arntz genug, so sagte er zu Anja Verstraeten nach dem Konzert.

(RP)
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