Kleve Grüne fordern Diskussion über Veranstaltungen im Park

Kleve · Elke Lorenz, Landschaftsarchitektin aus Düsseldorf, hat ganze Arbeit geleistet. Sie hat das Parkpflegewerk für den einst von ihren Kollegen Rose und Gustav Wörner restaurierten Park, der in Grundzügen von den Gartenkünstlern des Johann-Moritz von Nassau-Siegen angelegt wurde, ausgezeichnet fortgeschrieben. Das haben auch die Klever Rats-Fraktionen erkannt, die das Werk zur Beratung in den Ausschuss für Kultur- und Stadtgestaltung zurücküberwiesen hatten. Der empfiehlt nun einstimmig, das Pflegewerk als "Handlungsanleitung" (so Vorsitzender Jörg Cosar) anzuerkennen, nach der die USK den Park pflegen und sichern können. Einzelne empfohlene Eingriffe sollen, bevor sie umgesetzt werden, in den jeweiligen Fachausschüssen diskutiert werden, so Wolfgang Gebing (CDU).

 Niklas (8) darf die Fontänen starten: Bürgermeisterin Sonja Northing (l.) und Kulturamtsleiterin Annette Wier bei der Eröffnung der Konzerte.

Niklas (8) darf die Fontänen starten: Bürgermeisterin Sonja Northing (l.) und Kulturamtsleiterin Annette Wier bei der Eröffnung der Konzerte.

Foto: Evers

Auch die Grünen, die sich "exegetisch" (so Hedwig Meyer-Wilmes) mit dem Werk auseinandergesetzt haben, erkennen die Arbeit Lorenz an, hatten aber noch einige Kleinigkeiten (wie genauere Jahreszahlen), die sie aufgenommen wissen wollten. Anhand von Fotos - Wiltrud Schnütgen war ausgezeichnet vorbereitet - regten sie zur Diskussion an: So sei es zwar richtig, die dichten "Hecken" am Rand der Parks auszudünnen, doch angesichts des Klaviersommers und des Verkehrs auf der Bundesstraße solle man darüber noch einmal nachdenken. Zur Diskussion stellen sie auch die Veranstaltungen im Park: Dort sollen, schreibt Elke Lorenz, keine zusätzlichen Veranstaltungen mehr stattfinden. Die Grünen stellten auch Angrillen und Public-Viewing (die keine "zusätzlichen" Veranstaltungen sind) zur Diskussion. Man könne, wenn der DJK-Sportplatz nicht mehr gebraucht werde, diese Veranstaltungen auf den Sportplatz verlegen. Wer künftig noch was wo machen darf, wird noch diskutiert werden. Ebenso regten die Grünen an, sich zu bemühen, den Eiskeller zugänglich zu machen.

(mgr)
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