Niederrhein EU finanziert Internetzugang an öffentlichen Plätzen

Niederrhein · Die Europäische Union hat das 120 Millionen Euro umfassende Förderprogramm "WIFI4EU" auf den Weg gebracht. Darauf machen jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete, Stefan Rouenhoff, sowie Christian Kremer, Vorschlag der Kreis Klever CDU für den Kandidaten des CDU-Bezirksverbandes Niederrhein zur Europawahl, aufmerksam.

Das EU-Förderprogramm zielt darauf ab, europäische Kommunen und öffentliche Träger (wie Bibliotheken, Krankenhäuser, Kulturstätten) mit Wifi-Hotspots auszustatten, um den Internetzugang an belebten Plätzen sowie in gut besuchten Einrichtungen zu erleichtern.

Die Europäische Union trägt die Geräte- und Installationskosten. Die Antragsteller verpflichten sich im Gegenzug, für eine Mindestdauer von drei Jahren die Kosten der Internetverbindung und die Wartungskosten zu tragen. Mit dem Förderprogramm sollen zwischen 6 000 und 8 000 Kommunen und öffentliche Träger unterstützt werden. "Die Verfügbarkeit von freiem WLAN an öffentlichen Plätzen ist ein Baustein, um die Digitalisierung in den Städten und Gemeinden im Kreis Kleve voranzubringen", so Rouenhoff und Kremer.

Für die Durchführung wird eine zentrale Internet-Plattform eingerichtet, auf der sich Kommunen oder öffentliche Träger vor Beantragung der Fördermittel registrieren müssen. Die Plattform soll im März freigeschaltet werden. Der erste Förderaufruf folgt voraussichtlich im Mai. Rouenhoff und Kremer: "Die Vergabe der Fördermittel erfolgt nach dem Windhundprinzip. Das heißt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wir können die Kommunen und öffentliche Träger nur ermutigen, sich so schnell wie möglich zu bewerben.

Denn das Interesse ist groß und die Mittel sind begrenzt."

(RP)
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