Tulpensonntagszug in Bedburg-Hau Die märchenhafte Prinzessin Lara I.

Bedburg-Hau · Mit dem Motto "Durch die Narrenzeit Märchen in die Wirklichkeit" zog der Tulpensonntagszug in Bedburg-Hau.

 Prinzessin Lara I. grüßt hoch vom Turm - unterstützt von Adjudant Marcel Rüdger.

Prinzessin Lara I. grüßt hoch vom Turm - unterstützt von Adjudant Marcel Rüdger.

Foto: Klaus Stade

Das Narrenschloss von Tulpensonntags-Prinzessin Lara I. hat vier Türme wie Schloss Moyland, aber kräftige Steine, auf die man bauen kann - und wenn es ein Märchen ist, das in die Wirklichkeit geholt wird: Also zog ihre Lieblichkeit, die Tulpensonntags-Prinzessin, märchenhaft durch die Straßen der Gemeinde zwischen Hau und Hasselt, stimmungsvoll begrüßt von den Narren am Straßenrand, die ihr zujubelten und auf die die Prinzessin einen warmen Kamellenregen prasseln ließ. Über 30 Zugnummern feierten mit den Narren ausgelassen den Straßenkarneval in Bedburg-Hau - bis Hein-Duck-Dich das märchenhafte Ende machte: Der traditionelle Duck-Dich-Bus hatte sich in ein Märchenschloss transformiert mit schlanken Türmen noch viel mehr spitzen Dächern als Schloss Moyland.

 Grünes Gesicht, orange Haare, beste Laune am Tulpensonntags-Zug in Bedburg-Hau.

Grünes Gesicht, orange Haare, beste Laune am Tulpensonntags-Zug in Bedburg-Hau.

Foto: Stade Klaus-Dieter

Dabei blieb das närrische Märchen nicht in Bedburg-Hau - "New York, Rio, Tokio" hieß es bei Blau-Gelb und eine schicke Truppe Stewardessen zog mit kräftigem Helau durch die Straßen und verteilte Bützchen, aus dem hohen Norden war mit Hörnen am Helm eine Wikinger-Musiktruppe gekommen und aus der Karibik das närrische Piratenschiff "Black Pearl", das der Prinzessin den Weg bereitete. Dazwischen die "Ghostbusters", die wohl mit Wüstenschiff die letzten alten Geister aus Schloss Moyland vertreiben sollten. Gute Laune Hau ging sogar in die Tiefsee und ihr Narrenschiff schaukelte auf hohen blauen Wogen. Die fesche Fußtruppe gleich dahinter hatte Neptuns Netz über den tiefseeblauen Poncho geworfen. Nicht ganz so märchenhaft allerdings die "Hobby-Flexer", die närrisch auf die Einbruchsserien im Land abzielten. Ganz in Lila der märchenhafte Wagen der LVR-Klinik, die lachend durch die Narrenzeit zog, auch wenn sich Baubeginn und die Entwicklung des Klinik-Geländes wieder verschoben.

 Gefroren: Anna, viele Olafs und natürlich Elsa.

Gefroren: Anna, viele Olafs und natürlich Elsa.

Foto: Stade Klaus-Dieter

Vor allem aber leben Karnevalszüge von den bunten Fußtruppen wie der Qualburger Rasselbande, die als Bienchen kamen, oder die Frauentruppe im orange-roten Medusen-Haar, die Blümchen der HCG-Girls, die Vampire und Wehrwölfe und nicht zuletzt Anna und Elsa. Märchenhaft eben.

(mgr)
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