Niederrhein DGB: Rolle der Hochschule beim Strukturwandel

Niederrhein · Die DGB-Spitzen vom Niederrhein stärken der Hochschule Rhein-Waal in Kleve und Kamp-Lintfort den Rücken. Im Gespräch mit der Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer hat der DGB die Rolle der Hochschule für den Strukturwandel am Niederrhein betont. Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB Niederrhein, erklärt, "dass die Gewerkschaften sich darüber im klaren sind, dass die weggefallenen Arbeitsplätze der Bergwerke niemals voll aufgefangen werden können.

Aber die Hochschule verändert nicht nur das Image hin zur Wissensregion, sondern kann über Gründerzentren kleine Pflänzchen der Unternehmensgründungen setzen." Hoffnung setzen die Gewerkschafter in duale Studien- und Ausbildungsplätze sowie in Betriebspraktika bei Firmen am Niederrhein. Als harter Standortfaktor für Beschäftigte ist Rolf Wennekers, Vorsitzender des DGB im Kreis Kleve, die Verbesserung des ÖPNV ein besonderes Anliegen: "Der DGB hat gemeinsam mit seinen niederländischen Partnergewerkschaften seit fünf Jahren aktiv für die Bahnlinie Kleve-Nijmegen geworben und wird aktuell eine erneute Initiative starten.

Außerdem muss die Trasse Kleve-Krefeld dringend elektrifiziert werden." DGB und Hochschule werden sich weiter regelmäßig austauschen.

(RP)
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