Kalkar/Kervenheim CDU kritisiert: Noch kein Geld für B 67n

Kalkar/Kervenheim · Die Strecke von Kalkar nach Kervenheim hat vor allem für Spediteure eine große Bedeutung.

 Der Weiterbau wird schon lange gefordert.

Der Weiterbau wird schon lange gefordert.

Foto: Stade

/ UEDEM (zel) Ein anderes wichtiges Projekt für die Region taucht in der Liste nicht auf: die B 67n, die die A 3 bei Rees mit der A 57 in Kervenheim verbinden soll. Das Projekt werde aber weiter geplant, versichert Bernhard Meier vom Verkehrsministerium. Die Strecke tauche nicht auf, weil sie bereits in der alten Liste von 2011 enthalten war und das neue Papier nur eine Zusatzliste sei. Die Strecke wird vor allem von den Spediteuren vehement gefordert, deren Lastwagen sich auf kleinen Landstraßen zur Autobahn quälen müssen. Zur Zeit der Rübenkampagne kommen dann noch zahlreiche Trecker dazu, die die Strecke blockieren.

Für den Landtagsabgeordneten Dr. Günther Bergmann ist die Strecke ein Paradebeispiel dafür, wie fahrlässig das Land mit solchen Projekten umgehe. "Alle jammern jetzt, dass es so wenig Geld vom Bund für Nordrhein-Westfalen gibt. Doch das liegt daran, dass es Geld nur für fertig geplante Projekte gibt, und in NRW bleibt einfach zu viel liegen", kritisiert der CDU-Politiker. Eben das sei auch bei der 67n der Fall. Die CDU fordert daher, dass das Land externe Büros einschaltet, die die Planungen vorantreiben.

"Im neuen Bundesverkehrswegeplan sind die beiden B67n-Abschnitte in Uedem zur Bewertung vorgeschlagen", so die Bezirksregierung. In der Liste des Bundes der zu untersuchenden Maßnahmen seien sie ebenfalls enthalten. Nachdem die Bewertungen vorliegen, soll es Ende 2015 eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben.

(RP)
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