Kalkar Bürgermeister weist die Kritik der Kalkarer Wehr zurück

Kalkar · Gerhard Fonck kündigt an: Im Haushaltsplan-Entwurf für das kommende Jahr werden gut 1, 5 Millionen Euro für die Feuerwehr angesetzt.

Kalkar: Bürgermeister weist die Kritik der Kalkarer Wehr zurück
Foto: Evers

Nachdem aus Kreisen der Freiwilligen Feuerwehr in Kalkar Kritik am Vorgehen der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Gerhard Fonck an der Spitze bei der — von allen Seiten als dringend nötig bewerteten — Neuorganisation der Freiwilligen Feuerwehr in Kalkar geäußert worden war, hat der Bürgermeister diese gestern entschieden zurückgewiesen. Nach Gerhard Foncks Meinung sind die Vorwürfe "sehr emotionsgeladen". Sein Bestreben sei es dagegen, die Diskussion nun wieder zu versachlichen.

Der Bürgermeister betonte, dass es ihm und der gesamten Stadtverwaltung keineswegs darum ginge, eigene Vorstellungen in Bezug auf die eventuelle Auflösung von Löschgruppen oder den Neubau von Feuerwehrgerätehäusern durchzusetzen — schon gar nicht an der Feuerwehr oder Lokalpolitikern vorbei. "Es ist nichts entschieden", versicherte Gerhard Fonck und fügte hinzu: "Es gibt auch keinerlei Wünsche der Verwaltung."

Zudem wies der Kalkarer Verwaltungschef die Kritik zurück, er habe Anregungen und Wünsche aus Kreisen der Freiwilligen Feuerwehr ignoriert. Vielmehr betonte Gerhard Fonck, dass der Einsatz der Brandbekämpfer gar nicht hoch genug einzuschätzen sei und den Freiwilligen dafür großer Dank gebühre.

Der Bürgermeister beließ es nicht nur bei diesem Dank. Gerhard Fonck kündigte auch an, dass im Haushaltsplan-Entwurf für 2014, den der Stadtkämmerer am 14. November im Rat vorgestellen werde, trotz "äußerst angespannter" städtischer Finanzlage gut 1,5 Millionen Euro vorgesehen seien, die der Neuorganisation der Freiwilligen Feuerwehr in Kalkar zu Gute kommen sollen. Für die "Sanierung" der Wehr werden laut im Auftrag der Stadt erstellter Gutachten mehr als vier Millionen Euro im Lauf der kommenden Jahre benötigt.

Und der Bürgermeister versicherte: "Es wird von der Verwaltung keinerlei Vorschläge geben, wie diese Summe zu verwenden ist." Dies sei Entscheidung der Ratsmitglieder.

(RP)
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