Kranenburg Auszubildende erreichen Endrunde

Kranenburg · Die Konkurrenz war wieder groß beim Landschaftsgärtner-Cup NRW 2016 in Dortmund. Dennoch nahmen Claas Becker und Kierthikan Sathiyakumar aus Kranenburg mit besonderem Erfolg daran teil. Sie bildeten eines der Teams, die sich für die Endausscheidung qualifizierten. Für einen Platz auf dem "Siegertreppchen" fehlten ihnen letztlich nur wenige Punkte.

 Schafften es auf einen der vorderen Plätze beim Landschaftsgärtner-Cup NRW: Die Auszubildenden Claas Becker (l.) und Kierthikan Sathiyakumar aus Kranenburg. Frank Linneweber (r.) überreichte ihnen die Urkunden.

Schafften es auf einen der vorderen Plätze beim Landschaftsgärtner-Cup NRW: Die Auszubildenden Claas Becker (l.) und Kierthikan Sathiyakumar aus Kranenburg. Frank Linneweber (r.) überreichte ihnen die Urkunden.

Foto: pcw

Die Auszubildenden aus der Firma Kersten Gartenprojekte GmbH in Kranenburg mussten sich als Team zwar mit einem Platz kurz vor dem Siegertreppchen zufrieden geben. Sie gehörten damit aber dennoch zu den Besten von den Guten. Denn der Landeswettbewerb lief über zwei Tage im Dortmunder Westfalenpark: Für den Vorentscheid hatten sich 108 Zweierteams angemeldet. 20 Teams qualifizierten sich dabei fürs Finale.

Geprüft wurden in der Vorrunde über mehrere Stunden sowohl Wissen als auch praktische Fertigkeiten. So mussten verschiedene Aufgaben von der Pflanzenkunde über betriebswirtschaftliche Fragen und Vermessung bis hin zu Bauaufgaben bewältigt werden. Im Finale ging es dann für jedes Team darum, auf rund neun Quadratmetern einen Gartenausschnitt unter Zeitdruck fachgerecht zu erstellen, wobei insbesondere eine Trockenmauer und Pflasterarbeiten mit speziellen Gefällevorgaben Stunden in Anspruch nahmen. Der Landschaftsgärtner-Cup NRW fand dieses Jahr zum 22. Mal statt. Er wird seit 1994 alljährlich vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW durchgeführt und stößt auf ein beständig großes Interesse bei den Landschaftsgärtner-Azubi. Es ist der größte Nachwuchswettbewerb dieser Art in Deutschland.

Die öffentlichen Wettbewerbe verdeutlichen die Vielseitigkeit und die besonderen Anforderungen, die der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau an seine Fachkräfte stellt.

Dies ist dem Landesverband wichtig, da die beruflichen Möglichkeiten im GaLaBau vielen Schulabgängern zu wenig bekannt sind. Oftmals werden die Anforderungen an Landschaftsgärtner auch unterschätzt, so der Verband.

(pcw)
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