Kleve An der Kaskade in Kleve sind weitere Arbeiten nötig

Kleve · Die größte Gefahr ist gebannt: Der am 4. Mai abgerutschte Hang am Ufer des Kermisdahls in Kleve wurde inzwischen provisorisch gesichert. Abgeschlossen ist die Baustelle deswegen aber noch lange nicht. Unsere Redaktion hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt, welche Maßnahmen noch geplant sind und wie lange sich Fußgänger in diesem Bereich noch auf Einschränkungen einstellen müssen.

 Der Damm über den Kermisdahl bleibt weiter bestehen. Ein Gutachter entscheidet, welche Arbeiten nötig sind, um den Hang dauerhaft zu sichern.

Der Damm über den Kermisdahl bleibt weiter bestehen. Ein Gutachter entscheidet, welche Arbeiten nötig sind, um den Hang dauerhaft zu sichern.

Foto: cat

"Die akute Absicherung des Hangs ist erfolgt", sagt Stadt-Sprecher Jörg Boltersdorf. Die Maßnahmen seien zunächst ausreichend, um sicherzustellen, dass in nächster kein weiterer Boden abrutscht. "Ein Bodengutachter arbeitet zurzeit aus, wie der Hang nachhaltig und dauerhaft gesichert werden kann", erläutert der Sprecher. Ein Ergebnis liege noch nicht vor.

Wenn es stark regnet, läuft das Wasser am Ende der Kaskade derzeit recht unkontrolliert in den Kermisdahl; das Bauwerk wird dann am Ende überspült. "Dass das Wasser über die Befestigung spritzt, ist aber nicht schlimm", sagt Boltersdorf.

Um die Baustelle erreichen zu können, hat die Firma Siebers einen Damm über den Kermisdahl errichtet, der als Baustraße dient. Dieser Damm ist nach wie vor intakt, wann er wieder entfernt wird, steht noch nicht fest. "Die Baustraße bleibt so lange, bis wir wissen, welche weiteren Arbeiten nötig sind. Alles andere wäre unwirtschaftlich", sagt Boltersdorf.

Für Klever oder Auswärtige, die gerne am Ufer des Kermisdahls entlang flanieren, bedeutet dies, dass sie sich weiter gedulden müssen. Denn der Uferweg bleibt gesperrt, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. "Der Weg oberhalb der Kaskade ist jedoch frei", sagt Boltersdorf.

(RP)
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