Kleve Ärztemangel ist Herausforderung im Kreis

Kleve · CDU-Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff tauschte sich mit der Krankenkasse AOK aus.

 Regionaldirektorin Barbara Nickesen, Stefan Rouenhoff und Walter Janßen, stellvertretender Regionaldirektor Kundenmanagement (von links).

Regionaldirektorin Barbara Nickesen, Stefan Rouenhoff und Walter Janßen, stellvertretender Regionaldirektor Kundenmanagement (von links).

Foto: AOK

Der CDU-Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff besuchte kürzlich die Regionaldirektion der AOK Rheinland/Hamburg in Kleve. Rund 85.700 Bürger im Kreis Kleve sind nach eigenen Angaben bei der AOK krankenversichert. Das sind rund 28 Prozent aller Versicherten im Kreisgebiet. Damit ist die AOK die größte Gesundheitskasse am linken unteren Niederrhein.

Die Regionaldirektorin, Barbara Nickesen, und der stellvertretenden Regionaldirektor Kundenmanagement, Walter Janßen, tauschten sich mit Rouenhoff über wichtige Fragen der Gesundheits- und Pflegepolitik aus und erörterten aktuelle Herausforderungen im Kreis Kleve. Hierbei bildeten der Ärztemangel und die Entwicklungen in der Altenpflege im Kreis Kleve Schwerpunkte des Gesprächs.

Der CDU-Bundestagskandidat Stefan Rouenhoff: "Im Kreis Kleve zeichnet sich seit einigen Jahren ein Fach- und Hausärztemangel ab. Die Situation wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Viele Ärzte, die aus Altersgründen aus dem Dienst ausscheiden, finden keinen Nachfolger für ihre Praxis. Das von Landrat Wolfgang Spreen initiierte Hospitationsmodell für Ärzte im Kreis Kleve ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Weitere Ideen hierzu gibt es bereits aus der Gesundheitskonferenz. Gemeinsam mit den Beteiligten im Gesundheitswesen sollten wir überlegen, mit welchen weiteren Maßnahmen man dem Ärztemangel entgegensteuern kann."

Die AOK-Regionaldirektorin Nickesen und der stellvertretende Regionaldirektor Janßen erläuterten im Gespräch mit Rouenhoff, dass mit dem neuen Pflegestärkungsgesetz insbesondere die Pflege in den eigenen vier Wänden durch Familienangehörige wie vom Gesetzgeber beabsichtigt zunehmen werde. Für diese Mehrbelastung der pflegenden Familienangehörigen sieht Rouenhoff eine Entlastungsmöglichkeit im Ausbau des Angebots der Tagespflege.

Hierzu beabsichtigt Rouenhoff, in den kommenden Monaten Gespräche mit den entsprechenden Einrichtungen zu suchen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort