Kleve 35.000 Euro für Projekte zur ländlichen Entwicklung

Kleve · Von der Integrationshilfe für Geflüchtete bis zum Selbstversorgergarten - gleich vier Projekte aus dem Kreis Kleve erhielten in den vergangenen Wochen einen Zuwendungsbescheid aus Berlin. "Ich gratuliere allen Antragstellern zu dieser guten Nachricht. Allen Initiativen ist gemeinsam, dass sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Region nachhaltig stärken. Die Bundesmittel sind deshalb eine sinnvolle Investition für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Kleve", erklärt Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve und Umweltministerin.

So hat der Reeser Sportverein 1945 erfolgreich einen Antrag für das Projekt "Integration der Geflüchteten am Vereinsleben" gestellt und wird mit 10.000 Euro gefördert.

Einen positiven Zuwendungsbescheid erhielt außerdem Dr. Wilhelm Wehren aus Goch, der im Rahmen der Initiative "Start in Arbeit" gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern jungen Geflüchteten hilft, den Einstieg ins Berufsleben zu meistern.

Berücksichtigt wurde auch der Förderverein Sankt Michaelsheim für das Projekt "Praktische Lebenshilfe - zur Angebotserweiterung eines offenen Treffs". Der Verein erhält dafür rund 9.500 Euro.

Die Katholische Kirchengemeinde Heiliger Johannes der Täufer in Bedburg-Hau wird mit knapp 5.000 Euro bei der Errichtung eines Selbstversorger-Gartens für Geflüchtete gefördert. "Die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen am Niederrhein leisten unverzichtbare Arbeit. Sie geben unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht", so Bundesministerin Barbara Hendricks.

Mit dem "Bundesprogramm Ländliche Entwicklung" fördert der Bund seit dem Jahr 2015 Projekte und Initiativen in ländlichen Regionen mit dem Ziel, diese als attraktive Lebensräume zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Seit 2017 stehen jährlich 55 Millionen Euro für diese Initiative zur Verfügung.

(RP)
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