Kreis Kleve 2,5 Millionen Euro für Bildung und Forschung

Kreis Kleve · Den größten Teil der Mittel bekommt die Hochschule,. Aber auch Polyoptics, Ruwel und Biotec sahnen ab.

Mit einer Gesamtfördersumme von mehr als 2,5 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Kreis Kleve, die Hochschule Rhein-Waal und verschiedene regionale Unternehmen. Allein die Hochschule erhält bis 2019 Förderungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus den bereit gestellten Bundesmitteln. Unterstützt werden unter anderem Projekte der Fakultät Technologie und Bionik zur Erforschung von Anti-Krebsmitteln und medizinischer Diagnostik. "Die Fördergelder werden die Attraktivität der Hochschule weiter steigern", sagt Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis.

Darüber hinaus unterstützt das Bundesbildungsministerium den Kreis Kleve bei der Koordination von Bildung und Integration. Bei einer Laufzeit bis Ende 2018 stehen dem Kreis knapp 235.000 Euro für Bildungsprojekte zur Verfügung. Bundesministerin Barbara Hendricks: "Integration funktioniert am besten durch Bildung. Das gilt für die vielen Migranten, die schon lange in Deutschland leben, genauso wie für Menschen, die als Flüchtlinge und Asylbewerber zu uns kommen. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge sind jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sie eine Ausbildung benötigen."

Zusätzlich werden forschende Wirtschaftsunternehmen im Kreis Kleve für ihr Engagement in den Bereichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Ökologie, Naturschutz und Entwicklung neuer Produktionstechnologien mit Bundesmitteln gefördert. So erhält beispielsweise die Polyoptics GmbH aus Kleve knapp 214.000 Euro für ein Projekt zur Fertigung von besonderen Linsen. Die Ruwel International GmbH aus Geldern hat über die vergangenen drei Jahre Fördermittel in Höhe von nahezu 300.000 Euro für die Entwicklung von Aufbau- und Verbindungstechnik für Photovoltaik-Wechselrichter erhalten. Ebenso wird das in Emmerich ansässige Unternehmen Biotec mit 125.000 Euro unterstützt. Die Förderung dient der Entwicklung von Systemen zur ressourceneffizienten Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft. Aber auch die Elektro-Innung des Kreises Kleve wird mit einer Fördersumme von rund 34.000 für die Modernisierung der Ausstattung bedacht.

(RP)
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