Kleve 20 Jahre Konzession für Stadtwerke Kleve

Kleve · Neue Vereinbarung gilt für 20 Jahre und bietet den Vertragspartnern Planungssicherheit.

 Freuen sich über den Vertrag: Kämmerer Willibrord Haas, Bürgermeister Theo Brauer und Stadtwerke-Chef Rolf Hoffmann.

Freuen sich über den Vertrag: Kämmerer Willibrord Haas, Bürgermeister Theo Brauer und Stadtwerke-Chef Rolf Hoffmann.

Foto: Klaus Dieter Stade

Die Stadtwerke Kleve haben den Zuschlag für die Gas-, Wasser- und Stromkonzession im Stadtgebiet Kleve bekommen. Nach einem mehrstufigen Verfahren über zwei Jahre hinweg liege jetzt ein rechtssicherer Vertrag vor, sagt Kleves Kämmerer Willibrord Haas. Der Vertrag wurde von Haas, Kleves Bürgermeister Theo Brauer und Stadtwerke-Geschäftsführer Rolf Hoffmann unterschrieben.

Damit geht die Konzession für zwei Jahrzehnte wieder an die Stadtwerke Kleve. Die Lauflänge sei gesetzlich vorgeschrieben, schließlich steckten in einem solchen Netzausbau rund 100 Millionen Euro. "Da braucht man Planungssicherheit", sagt Hoffmann. Kleves Kämmerer wird sich freuen dürfen: Denn mit dem Vertrag winken der Stadt jährliche Einnahmen von 2,6 Millionen Euro für die Konzession plus Gewinnüberschuss, der in den vergangenen Jahren durchschnittlich bei 1,2 Millionen Euro lag.

Die Höhe der Konzessions-Abgabe ist ein Kriterium zur Vergabe der Konzession, hinzukommen Bürgernähe, der Mix des Energiepaketes oder die Frage nach dem Standort. Nicht dazu gehöre, so betonte gestern Stadtwerke-Geschäftsführer Rolf Hoffmann, die Gewerbesteuer, die das in Kleve ansässige Unternehmen regelmäßig in Höhe von 500 000 Euro überweist, und auch nicht die Arbeitsplätze, die hier gesichert werden. In Kleve konnten sich die Stadtwerke gegen die Mitbewerber durchsetzen. "Wir haben uns an konkrete Ist-Zahlen gehalten und schwebten mit unseren Angaben nicht esoterisch über den Wassern. Wir haben in der Vergangenheit nicht nur eine Konzessionsabgabe versprochen, wir haben sie in den vergangenen 20 Jahren auch regelmäßig gezahlt", sagt Hoffmann.

Letztlich dankte Hoffmann für das Vertrauen seitens der Stadt, die jetzt eine sichere Versorgung und auch sichere Arbeitsplätze in einem hier ansässigen Unternehmen erwarten dürften.

Auf der anderen Seite ist die Konzession für die Stadtwerke in Kleve überlebenswichtig: "Wir können nur das liefern, wo wir eine solche Konzession haben", erklärt Hoffmann.

(RP)
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