Kalkar 12 Hektar neue Parkfläche fürs Wunderland Kalkar geplant

Kalkar · Das Wunderland Kalkar muss wachsen, findet Geschäftsführer Han Groot Obbink. Deshalb hat er einen Masterplan aufgestellt, der die Entwicklung bis zum Jahr 2020 abdeckt. Insbesondere setzt Groot Obbink auf die Messen und sonstigen Veranstaltungen als Besuchermagnete. Dafür braucht das Wunderland vor allem eins: viel Parkraum.

"Bei der Haustiermesse, die wir kürzlich hier hatten, war so viel los, dass wir eine Wiese als provisorischen Parkplatz nutzen mussten." Der Niederländer möchte im Jahr 2020 eine Million Besucher bei Veranstaltungen, in den Hotels und im Freizeitpark sehen. Dafür reichen die bisher verfügbaren Pkw- und Bus-Abstellflächen bei weitem nicht aus.

"Zum Glück besitzen wir noch Flächen, die wir bisher an die Landwirtschaft verpachtet hatten und nun wieder zur Verfügung haben", erklärt Groot Obbink. Gemeint ist eine große Wiese, die sich vom Kreisverkehr aus in Richtung Kühlturm erstreckt. Rund zwölf Hektar seien das. Die archäologische Bodenuntersuchung habe bereits stattgefunden, gegen eine Umwidmung der Fläche, die auch die Stadt Kalkar befürwortet, scheint es keine Bedenken zu geben. Ideen für die Zukunft des Unternehmens hat Groot Obbink viele - "aber wir müssen sie auch bezahlen können." Zum Beispiel stellt er sich vor, ein Sportgelände zu schaffen, das nicht nur von den Hotelgästen zu nutzen wäre, sondern vielleicht auch von Vereinen aus der Umgebung. "Die Städte und Gemeinden haben kein Geld. Viele von ihnen werden sich auf die Dauer keine eigenen Stadien mehr leisten können. Ich kenne Vereinsvorstände, die sich für ein gutes Infrastuktur-Angebot in der Nähe interessieren würden - zumal ja auch Ehrenamtler kanpp sind, die den sportlichen Nachwuchs und die Plätze betreuen."

Der Geschäftsführer des Wunderland will für die kommenden zehn Jahre nichts ausschließen: Auch "Wellness" wie etwa Saunen, häufig von den Hotelgästen nachgefragt, "kommt irgendwann", sagt Groot Obbink.

Und verweist wieder auf den Finanzierungsvorbehalt. Jetzt stehen erst einmal weitere Messen an: ein riesiger Flohmarkt am 16. August, die Schiffahrtsmesse Ende September und die Baumesse vom 23.-25. Oktober. Fürs Trecker-Spektakel plus Motocross am 19. / 20. September wird das Outdoor-Gelände in Wisselwaard genutzt.

(nik)
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