Kevelaer WM – am liebsten gemeinsam

Kevelaer · In Goch beginnt der Fußballsommer anno 2010 schon am Sonntag. Dann startet der Werbering ein WM-Gewinnspiel. Ob es in Kevelaer Public Viewing gibt wie in den vergangenen Jahren, ist noch nicht sicher.

goch/Kevelaer Der "Gocher Fußballsommer" beginnt trotz noch immer winterlicher Temperaturen schon an diesem Sonntag. Am 7. März von 13 bis 18 Uhr startet in allen Fachgeschäften des Werberings Goch ein großes Fußball-Gewinnspiel. Das funktioniert ganz ähnlich wie die bekannten Weihnachts-Aktionen der Gocher Kaufmannschaft. Juwelier Georg Schotten: "Ein entscheidender Unterschied ist aber die Dauer des Gewinnspiels. Von jetzt bis zum WM-Finale am 10. Juli können die Kunden Gewinnmarken sammeln und letztlich als Sieger vom Platz gehen."

Für jeweils fünf Euro Einkauf in den Werbering-Geschäftengibt es jeweils eine Gewinnmarke. Mit sechs Marken ist ein Coupon voll, und ab einem Einkauf von 30 Euro erhält man bereits eine volle Karte für die große Schlussverlosung. Zusätzlich gibt es noch pro Karte ein Rubbellos. "Dabei winken den Teilnehmern Sofortgewinne von bis zu 100 Euro", ergänzt Schotten. Bei der Hauptziehung zum WM-Finale werden die Gewinner der Hauptpreise ermittelt – beim Public Viewing im Gocher Stadtpark nämlich. Stattliche 5000 Euro warten auf den Gewinner, der Vize bekommt einen Gutschein über 1000 Euro, der Drittplatzierte über 500 Euro.

Zum Start am Sonntag wird für die Kinder eine Hüpfburg aufgebaut, ein Karussell dreht seine Runden, es gibt einen Schmink-Stand. "Außerdem können die Besucher schätzen, wie viele Fußbälle wir in einem Kleinwagen untergebracht haben", so Cornelia Zaadelaar, Geschäftsführerin des Werberings. Unter den richtigen Antworten werden weiter Einkaufsgutscheine verlost.

"Der Wunsch ist da"

Bei den großen Fußballereignissen der vergangenen Jahren gab es auch in Kevelaer Live-Übertragungen – zumindest jener Spiele, in denen die deutsche Nationalmannschaft antrat. "Ich gehe davon aus, dass dies auch in diesem Jahr klappen wird", sagt Ruth Keuken, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung. Die WfG selber wird nicht als Veranstalter einspringen, das sei sicher. "Aber Thorsten Pauli, der Betreiber des Konzert- und Bühnenhauses hat Interesse gezeigt", berichtet Keuken.

"Der Wunsch ist auf jeden Fall da", sagte Thorsten Pauli gestern der RP. Man wolle aber noch prüfen, wie hoch die GEMA- und Übertragungsgebühren ausfallen. Eine Leinwand ist bereits vorhanden. Pauli ist eigentlich zuversichtlich: "Gehen Sie davon aus, dass es klappen wird", sagt er. "Zumindest, was die Spiele der deutschen Mannschaft betrifft." In den vergangenen Jahren seien die Public-Viewing-Aktionen gut angenommen worden. Natürlich hänge das auch vom Wetter ab. Bei schlechtem Wetter drängten entsprechend mehr Menschen ins Trockene.

(RP)
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