Zum Inhalt des Stücks: Der harmlose und verträumte Stier Ferdinand liebt den Duft von Blumen. All die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwächst, laufen den ganzen Tag umher und puffen und knuffen sich. Sie träumen davon, beim Stierkampf in Madrid auftreten zu dürfen.

An dem Tag, als fünf Männer mit ulkigen Bärten den wildesten Stier für den Stierkampf aussuchen, gibt Ferdinand nicht Acht. Statt ins kühle Gras setzt er sich auf eine Biene. Autsch! Mit Wehgeschrei fährt Ferdinand auf. Wutschnaubend rennt er umher, stampft mit den Hufen und stößt mit den Hörnern um sich. Die fünf Männer halten ihn für den fürchterlichsten Stier weit und breit. Gerade das, was sie für den Stierkampf brauchen.

Als Ferdinand die Arena von Madrid betritt, jubeln die Zuschauer. Sie glauben, dass Ferdinand fürchterlich kämpfen wird. Aber weit gefehlt. Ferdinand erblickt nur die Blumen in den Haaren all der schönen Frauen im Publikum und setzt sich, um den Duft zu schnuppern. Wie sehr der Torero ihn auch reizt, Ferdinand will nicht kämpfen. Das macht den Torero so wütend, dass er weint, denn er kann sich nun nicht aufspielen vor all den Schönen im Publikum.

Eintrittskarten für das Theaterstück "Ferdinand der Stier" am Dienstag 19. Januar, sind beim Kevelaer Marketing im Erdgeschoss des Rathauses, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer, Telefonnummer 02832 122150 bis -153, oder an der Tageskasse erhältlich.

Info: Der Einlass beginnt um 9.30 Uhr, und der Eintritt beträgt vier Euro für Kinder und Erwachsene.