Kevelaer Positive Saisonbilanz im Kevelaerer Freibad

Kevelaer · Schwimmmeister Helmut Langenberg ist mit der Freibadsaison 2013 zufrieden. Mit bisher 50 000 Besuchern erreichte das Kevelaerer Freibad das zweitbeste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre.

 Schwimmmeister Helmut Langenberg zieht Bilanz der Freibadsaison im Kevelaerer Schwimmbad.

Schwimmmeister Helmut Langenberg zieht Bilanz der Freibadsaison im Kevelaerer Schwimmbad.

Foto: Jürgen Venn

Die Sommerferien neigen sich ihrem Ende entgegen, und auch der Sommer verabschiedet sich trotz einiger schöner Tage ganz allmählich — Zeit für eine Freibadbilanz im Kevelaerer Bad.

Über mehrere Wochen verwöhnte die Sonne die Kevelaerer. Vor allem der Juli präsentierte sich von seiner besten Seite. Das hat auch Helmut Langenberg, Schwimmmeister im Kevelaerer Freibad, festgestellt. "Am vergangenen Samstag haben wir den 50 000. Besucher begrüßen dürfen. Das ist eine gute Zahl", sagt Langenberg zufrieden, der davon ausgeht, dass die Beckenheizung, die vor zwei Jahren installiert worden ist, großen Einfluss auf die Besucherzahlen gehabt habe. Zudem sei das diesjährige Ergebnis das zweitbeste der vergangenen 20 Jahre.

Dabei zeichnete sich das gute Ergebnis zum Saisonbeginn gar nicht ab. Der Mai war verregnet und äußerst kühl. Das hatte auch großen Einfluss auf die Besucherzahlen. "Wir haben seit dem 1. Mai geöffnet. Im ersten Monat kamen lediglich 843 Besucher. Besser lief es dann im Juni. In diesem Monat kamen insgesamt 10 214 Personen", rechnet der Schwimmmeister vor.

Der Spitzenmonat war aber der Juli. An mehreren Tagen überschritt das Thermometer die 30-Grad-Marke. Temperaturen über 30 Grad seien auch für viele der Anlass gewesen, das Freibad zu besuchen. "27 356 Personen kamen in diesem Zeitraum. An den Spitzentagen waren bis zu 2400 Menschen hier", erklärt Langenberg.

Die Ferien hätten auf die Besucherzahlen aber keinen großen Einfluss gehabt. Lediglich an den heißen Tagen vor den Sommerferien seien mehr Kinder als üblich gekommen. "Woran das liegt, kann ich auch nicht sagen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Schüler andere Freizeitangebote wahrgenommen haben", vermutet Langenberg.

Den Rekord von 55000 Besuchern, der schon mehrere Jahre zurückliegt, wird in diesem Jahr aber aller Voraussicht nach nicht mehr erreicht werden. Am vorigen Wochenende fanden nur vereinzelte Schwimmer den Weg ins Freibad. "Am Samstag hatten wir einen Kindergeburtstag, und am Sonntag war eine belgische Reisegruppe hier. Das war auch schon."

Positiv sei aber, dass die Mitgliedzahlen des Bädervereins gestiegen seien. Jedes Mitglied bezahlt einen festen Beitrag und hat dann die gesamte Saison über freien Eintritt im Kevelaerer Schwimmbad.

Größere Probleme im Betriebsablauf habe es in dieser Saison nicht gegeben. "In einer Woche gab es aber mehrere Diebstähle, oft waren es Handys", erklärt Dannenberg. Personalengpässe gab es dagegen keine. "Mitglieder der DLRG unterstützen uns bei der Aufsicht. Es gibt feste Dienstpläne, auf denen immer drei DLRGler eingeplant sind. An Spitzentagen konnten wir das Personal aber problemlos aufstocken", sagt Langenberg.

Die Saison endet voraussichtlich Ende September. "Schön wäre es, wenn wir den Besucherrekord noch brechen könnten, aber dann müssten noch 5000 Besucher kommen. Das werden wir wohl nicht mehr schaffen."

(cad)
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