Weeze Musikalische Reise durch die Epochen

Weeze · Das Programm beim Adventskonzert in Weeze war bunt gemischt. Im Mittelpunkt standen vorweihnachtliche Stücke. Zu Gast waren der Kirchenchor, das Vocaal Ensemble Boxmeer und das Instrumentalensemble Bocholt.

 Festlich geschmückt und stimmungsvoll illuminiert war die St.-Cyriakus-Kirche in Weeze.

Festlich geschmückt und stimmungsvoll illuminiert war die St.-Cyriakus-Kirche in Weeze.

Foto: Gottfried Evers

Eine Woche vor Heiligabend stimmte das Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Cyriakus Weeze alle Zuhörer auf die kommenden Festlichkeiten ein. Zwei Stunden lang gab es vorweihnachtliche Klänge in der Kirche.

Vor einem festlich geschmückten Hintergrund traten die Sänger und Musiker vor den Augen zahlreicher Besucher auf. Zuvor sprach Pastor Klaus Martin Niesmann ein paar einleitende Worte zum Konzert und ging dabei auch auf die besondere Bedeutung der Adventszeit als Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ein.

Die Ausleuchtung der Pfarrkirche und natürlich auch die Musik trugen schnell zu einer andächtigen Atmosphäre in der Kirche bei. Unter der Gesamtleitung von Michael Sibbing traten nicht nur der Kirchenchor St. Cyriakus, sondern auch das "Vocaal Ensemble Boxmeer", das Instrumentalensemble Bocholt und die Sopranistin Gabrielle Schepers-Wittig auf.

"Der Kirchenchor und das Vocaal Ensemble Boxmeer haben sich schon bei Veranstaltungen getroffen, und das Instrumentalensemble Bocholt kenne ich auch schon seit zwei Jahren", beschrieb Michael Sibbing seine Verbindungen zu den unterschiedlichen Gruppen. Die Ensembles und der Chor musizierten teilweise gemeinsam, teilweise traten sie in Weeze aber auch getrennt auf.

Das Bocholter Instrumentalensemble besteht sowohl aus professionellen als auch aus Schülermusikern und spielt vor allem Kammermusik. Das Vocaal Ensemble Boxmeer ist ein vierstimmiger Männerchor aus den Niederlanden unter der Leitung von Elisabeth Blom. Die unterschiedlichen Gruppen brachten eine Menge Abwechslung und eine große musikalische Variabilität in das Konzert.

Zum Programm des Nachmittags gehörten klassische Chorwerke ebenso wie Arien und instrumentale Stücke. Dabei waren die Stücke auch ein Streifzug durch verschiedene Epochen: Von den Zeiten des Barock bis in die Moderne war alles dabei.

Zum Programm gehörten auch einige internationale Lieder, wie das sehr bekannte "Schalom chawerin" aus Israel oder das russische "Bajuschki Baju". Beim Konzert wurde betont, dass diese Internationalität beabsichtigt war, da Weihnachten das Fest des Friedens sei. Ebenso wichtig für die Veranstalter war das Mitsingen oder Mitklatschen bei bestimmten Stücken.

Der Text dieser meist sehr bekannten Lieder war im Programmheft abgedruckt. Das lud beim Konzert zum Mitsingen ein. Gemeinsames Singen verbindet schließlich, und das ist in der Weihnachtszeit ja besonders wichtig.

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