Kevelaer Mit viel Gebell geht's auf den Pilgerweg

Kevelaer · Aus vielen Teilen Nordrhein-Westfalens bellten am Samstag Dackel und andere Hunderassen in Kevelaer. Grund dafür war die zum neunten Mal stattfindende Wallfahrt der Dackelfreunde, initiiert vom Deutschen Teckelklub (DTK) und dessen Niederrhein-Gruppe.

 Zwei Dackelfreundinnen mit ihren Vierbeinern an der Kerzenkapelle.

Zwei Dackelfreundinnen mit ihren Vierbeinern an der Kerzenkapelle.

Foto: Gottfried Evers

Wie viele Hunde jedes Mal gesegnet werden, bleibt für den Organisator Hans-Willi Liptow überraschend: "Da es keine Anmeldung gibt, weiß man nie, wie viele kommen und von woher sie kommen." Enttäuscht dürfte Liptow aber nicht gewesen sein, auch dieses Jahr hegten viele den Wunsch, ihren Dackel segnen zu lassen, was dann auch während der Wallfahrt und am Ende am Kapellenplatz deutlich zu sehen war. Die vielen Dackel und auch andere Hunderassen, der Segen steht jedem Hund zu, fielen trotz der vollen Stadt deutlich auf.

Die Strecke der Wallfahrt verlief ähnlich wie in den Jahren zuvor. Nachdem sich die Hunde etwas beschnuppert und die Besitzer sich ausgetauscht hatten, ging es los. Vom Parkplatz des Konzert- und Bühnenhauses führte die Strecke über den Kreuzweg. Dort wurde an einzelnen Stationen immer mal wieder Pause gemacht, sowohl für den Mensch als auch den Hund. Der Pastoralreferent sprach dann dort zu der Gruppe und zitierte aus der Bibel. Anschließend folgte der Fußweg über die Hauptstraße und Gnadenkapelle zum Arche-Noah-Brunnen, wo passenderweise die Segnung der Hunde um 16 Uhr vorgenommen wurde. Zum Abschluss ging an alle die Einladung zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Hotel "Goldener Löwe".

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