Weeze Klimapreis für Gebrauchshundeverein

Weeze · Weil er die Flutlichtanlage umweltfreundlich umrüstete, wurde der Verein aus Weeze jetzt ausgezeichnet. Bürgermeister Ulrich Francken und Dirk Krämer von Innogy überreichten Urkunde und 1000 Euro Preisgeld.

 Jochen Helpenstein (Kassierer), Wolfgang Feddema (Vorsitzender), Dirk Krämer (Innogy) und Bürgermeister Ulrich Francken.

Jochen Helpenstein (Kassierer), Wolfgang Feddema (Vorsitzender), Dirk Krämer (Innogy) und Bürgermeister Ulrich Francken.

Foto: Hoyer-Helpenstein

Der Gebrauchshundesportverein Weeze 1961 freut sich über den Klimaschutzpreis der Innogy. Weezes Bürgermeister Ulrich Francken und Dirk Krämer, Kommunalbetreuer von Innogy, überreichten jetzt die Siegerurkunde an den Preisträger. Als Anerkennung erhielt der Verein eine Urkunde sowie ein Preisgeld von 1000 Euro.

In diesem Jahr hat der Hundesportverein seine Flutlichtanlage am Sportplatz Hamscherweg in Weeze erneuert. Dabei sind die bisherigen vier Quecksilberdampf-Fluter mit einer Leistung von rund 8 800 Watt gegen sieben energiesparende LED-Flutlicht-Strahler mit einer Gesamtleistung von rund 1500 Watt ausgetauscht worden. Die Flutlichtanlage auf dem großzügigen Übungsplatz arbeite nun umweltschonend und energieeffizient, heißt es.

"Wir haben bisher 2500 Euro für die Beleuchtungsanlage unseres Platzes ausgegeben und alles in Eigenleistung installiert", erläutert Jochen Helpenstein, Kassierer des Gebrauchshundesportvereins Weeze. Eine Leistung, die sich nicht nur in Form des Klimapreises auszahlen soll. "Das wird sich für uns auch bereits in drei bis dreieinhalb Jahren auf der Stromrechnung bezahlt machen", ergänzte der erste Vorsitzende Wolfgang Feddema. Das Preisgeld soll in weitere energiesparende Maßnahmen investiert werden.

"Der Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können", betonte Ulrich Francken und ergänzte: "Die eingereichten Vorschläge haben gezeigt, dass die Weezer Bürger offen für den Klimaschutz sind und gerne bereit sind, mit gezielten Aktionen dieses Anliegen nach vorne zu bringen." Kommunalbetreuer Dirk Krämer von Innogy erklärte: "Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung."

Innogy ist Initiator des Klimaschutzpreises. Dieser wird jährlich für Projekte verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Städte und Gemeinden im Netzgebiet von Innogy sind aufgerufen, besondere Projekte für den Preis vorzuschlagen. Anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Nachhaltigkeit und personeller Einsatz wird das Engagement bewertet und der Gewinner ausgewählt. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Nähere Informationen unter www.innogy.com /klimaschutzpreis.

(RP)
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