Kevelaer Kevelaer und Assisi: Partnerschaft der beiden Pilgerorte ist angepeilt

Kevelaer · Die Kultur- und Pilgerreise des Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung wurde gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Marien Kevelaer durchgeführt. Sie führte die Reisenden nach Florenz und Assisi. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Teilnehmer zunächst die kulturelle und architektonische Vielfalt der Hauptstadt Florenz, bevor das eigentliche Ziel der Reise, Assisi angesteuert wurde.

Florenz präsentierte sich den Reisenden aus Kevelaer und Umgebung mit seinen reichen Schätzen. Als touristisches Zentrum beeindrucken neben dem vom Reichtum der Medici geprägten Kathedrale, den Kirchen und Stadthäusern auch die große Betriebsamkeit einer von Vielfalt lebenden Methropole. Über Gubbio, einer in den Berg gebauten Siedlung, ging es auf Assisi zu. Wahlweise legten die Reiseteilnehmer das letzte Stück als Fuß- oder Buspilger zurück. Mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Kapelle Santa Maria degli Angeli, dem Besuch der Basiliken San Francesco und Santa Chiara, den Grabstätten des Heiligen Franziskus und der Heiligen Klara von Assisi sowie dem Abschlussgottesdienst in der Einsiedelei des Heiligen Franziskus erlebte die Gruppe den Wallfahrtsort Assisi als Pilger.

"Pilgerreisen von Wallfahrtsort zu Wallfahrtsort" sind das Ziel der Organisatoren dieser und anderer Reisen des Verkehrsvereins. Im März hatte eine Delegation aus Kevelaer bereits erste Kontakte in Assisi geknüpft. Der Empfang der Reisegruppe im Rathaus und die Begrüßung durch Ivano Bocchini, stellvertretender Bürgermeister von Assisi, war für die Kevelaerer ein deutliches Zeichen für eine ins Auge gefasste Zusammenarbeit und Kooperation der beiden Wallfahrtsorte. Ivano Bocchini zeigte sich interessiert an einen persönlichen Besuch in Kevelaer. Seiner Vorstellung nach sollten es gerade junge Menschen sein, die die Verbindung der beiden Orte lebendig gestalten könnten.

Mit Gruß- und Dankesworte richtet sich Bürgermeister Dr. Dominik Pichler nach Rückkehr der Reisegruppe an seinen Amtskollegen. "Mir wurden Ihre Ausführungen zu Ihren Absichten, gerade junge Menschen für den Austausch zwischen unseren Orten zu bewegen, übermittelt. Gerade dieser Ansatz kommt auch unseren Vorstellungen für den Aufbau einer Partnerschaft unserer beiden Pilgerorte sehr nahe", so Pichler.

(RP)
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