Kevelaer Kapellenplatz: Ideen für Umgestaltung gefragt

Kevelaer · Die Bürger von Kevelaer sollen frühzeitig beteiligt werden. Am Samstag, 20. Januar, findet daher eine Planungswerkstatt statt.

 Bei den Überlegungen wird es auch um das Pflaster auf dem Kapellenplatz gehen. Das ist nicht gerade barrierefrei.

Bei den Überlegungen wird es auch um das Pflaster auf dem Kapellenplatz gehen. Das ist nicht gerade barrierefrei.

Foto: Stadt Kevelaer

Jetzt soll es bei der Neugestaltung der City ernst werden. Im Januar soll, wie berichtet, der Umbau der Hauptstraße beginnen. Dann soll der erste Teilabschnitt vom Kapellenplatz Richtung Annastraße in Angriff genommen werden.

Gleichzeitig startet damit für den prominenten Kapellenplatz und die umliegenden Plätze der Planungsprozess. Das Planungsbüro IPW aus Wallenhorst hat dazu den Auftrag erhalten. Als erster Schritt soll überlegt werden, was rund um die Gnadenkapelle erhalten bleiben und was verändert werden soll. Da der Bereich für die Marienstadt eine ganz besondere Bedeutung hat, ist der Stadt wichtig, in diesen Prozess auch die Bürger einzubeziehen. Sie sollen daher frühzeitig beteiligt werden und ihre Ideen einbringen können.

Hinter dem etwa komplizierten Begriff "Integriertes städtebauliches Handlungskonzept" steht eine grundlegende Neugestaltung im Innenstadtbereich der Wallfahrtsstadt Kevelaer vor. Dies betrifft im Wesentlichen die zentralen Platzbereiche und Straßenzüge im historischen Ortskern.

Als zweiter Schritt nach der Hauptstraße und dem Mechelner Platz werden Umbaumaßnahmen im Bereich des Kapellenplatzes, des Johannes-Stalenus-Platzes sowie des Luxemburger Platzes in Angriff genommen. Die Plätze bilden ein Ensemble um das religiöse Zentrum der Kevelaerer Wallfahrtsstätten. Bei der anstehenden Gestaltungsplanung wird daher der gesamte Bereich zusammen in den Blick genommen.

In Kevelaer sind die unebenen Oberflächen auf den Plätzen im historischen Ortskern ein altbekanntes Problem. Auch auf dem Kapellenplatz liegt Pflaster, auf dem Ältere mit Rollatoren durchaus Probleme haben. Neben der besseren Begeh- oder Befahrbarkeit soll aber auch überlegt werden, ob die Plätze anders genutzt werden können, welche Elemente erhalten werden sollen, wo eine Neuordnung erforderlich ist und wie mit dem Baumbestand umgegangen werden soll.

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer und die Planer des Planungsbüros IPW laden alle Interessierten und Betroffenen zu einer Planungs-Werkstatt ein, um diese Fragen gemeinsam zu besprechen.

Die Veranstaltung ist am Samstag, 20. Januar, von 9.30 bis 16 Uhr im Petrus-Canisius-Haus am Luxemburger Platz. Die Bürgerbeteiligung und Information im Planungsprozess hat einen hohen Stellenwert. Die Planungs-Werkstatt findet daher ganztägig statt und ist mit Begrüßungskaffee und Mittagsimbiss vorgesehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen gibt es für die Bürger auch auf der Internetseite unter www.kevelaer-stadterneuerung.de in der Rubrik Umbaumaßnahmen.

Auskünfte gibt es auch direkt bei der Stadtverwaltung beim zuständigen Mitarbeiter Franz Heckens unter der Telefonnummer 02821 122402.

(zel)
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