Kevelaer Inniger Gospel-Gesang in Kervenheim

Kevelaer · Voll besetzt war die St.-Antonius-Kirche in Kervenheim bei dem Konzert "Gospel & Co.". Eingeladen hatte der Kirchenchor St. Cäcilia Kervenheim unter der Leitung von Annegret Pfaff. Während normalerweise beim jährlichen Konzert traditionelle Kirchenmusik im Mittelpunkt steht, gab es in diesem Jahr wichtige Neuerungen.

 In der St.-Antonius-Kirche waren die Zuhörer beeindruckt von den Stimmen der Sänger.

In der St.-Antonius-Kirche waren die Zuhörer beeindruckt von den Stimmen der Sänger.

Foto: Thomas Binn

Voll besetzt war die St.-Antonius-Kirche in Kervenheim bei dem Konzert "Gospel & Co.". Eingeladen hatte der Kirchenchor St. Cäcilia Kervenheim unter der Leitung von Annegret Pfaff. Während normalerweise beim jährlichen Konzert traditionelle Kirchenmusik im Mittelpunkt steht, gab es in diesem Jahr wichtige Neuerungen.

Paul Pfaff, der Schriftführer des Chors, verdeutlichte: "Wir haben bisher mehr klassisch orientierte Konzerte gegeben und wollen nun aufzeigen, dass das Gotteslob in einer großen Bandbreite geschehen kann." Zu diesem Zweck hatte der Kirchenchor sich mit dem Heart Chor und seiner Band aus Moers unter der Leitung von Tom Bissels stimmgewaltige Unterstützung eingeladen.

Beide Chöre wechselten sich in mehreren Blöcken ab und stellten die verschiedenen Stilrichtungen so in direkten Kontrast. Los ging es mit dem Gastgeber. Annegret Pfaff gab einige Informationen zum Ursprung des Gospels und schlug so geschickt den Bogen zu Afrika: "Die Wurzeln liegen in Afrika, und wir beginnen mit zwei afrikanischen Stücken auf Zulu." Im Anschluss präsentierte der Heart Chor zwei Stücke von Kirk Franklin: "He will supply" und "I smile". Chorleiter Tom Bissels zeigte sich von seinem Publikum begeistert und animierte zum Mitmachen: "Normalerweise mache ich das erst nach der Hälfte des Konzertes, aber ich sehe, Sie sind so weit."

Im weiteren Verlauf des Abends wurden von beiden Chören die unterschiedlichsten Stilrichtungen geboten. Klassische Chorkunst, Blues, Rock, afrikanische Musik, Gospel: Alles ging zum Lobe Gottes und unterstützt von einer überzeugenden Band Hand in Hand. Glanzpunkte waren die beiden Stücke, die die beiden Chöre gemeinsam sangen "Holy is the Lamb of God" und "In the sanctuary".

Präsentiert wurde alles mit großer Leichtigkeit. Den gut 70 Aktiven gelang es problemlos, mit Stimme und Gestik und vielen Soli den Spaß am Singen zu vermitteln. Den Besuchern gefiel es, und sie gingen bei vielen Stücken mit.

Gegen Ende wurden die Aktiven mit stehenden Ovationen und begeistertem Applaus für ihren Einsatz belohnt. Und auch Tom Bissels war zufrieden: "Wenn da heute nicht für jeden etwas dabei war, dann weiß ich es auch nicht."

(ym)
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