Kevelaer Heuvens trägt die Festkette in Wetten

Kevelaer · Als Höhepunkt des Kirmesgeschehens des festgebenden Sportvereins "Union Wetten" bekam Willi Heuvens die Festkette verliehen. Bei seiner Rede bedankte er sich bei seinem Adjutanten und allen Ehrenamtlichen.

 Viele Gratulanten wohnten dem Festakt bei, als Ortsvorsteherin Beate Clasen (links) Willi Heuvens die Festkette um den Hals legte.

Viele Gratulanten wohnten dem Festakt bei, als Ortsvorsteherin Beate Clasen (links) Willi Heuvens die Festkette um den Hals legte.

Foto: Gottfried Evers

Seit Freitag läuft bereits die große Kirmes in der Kevelaerer Ortschaft. Unter dem Motto "Heimspiel" gab es am Samstag den Anpfiff. Nach den "Freundschaftsspielen" am Sonntag mit der Jedermann-Olympiade und anschließend der "III. Halbzeit" bei der Live-Musik der Band "Akustikausbau" war am Montag der große Festumzug gekommen. Die gesamten Vereine zogen in einer prunkvollen Parade durch den Ortskern und kamen schließlich auf dem alten Schulhof aus.

Thomas Krahnen, Präsident der Geselligen Vereine, begrüßte die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder und Gäste. Er sinnierte über das Kirmesmotto "Heimspiel" des festgebenden Sportvereins "Union Wetten": "Die Heimat, das ist etwas, wo man sich geborgen fühlt. Und der zweite Teil, das Spiel, das drückt Leichtigkeit aus, dass es nicht zu ernst ist, auch wenn es mal Konkurrenz gibt. Ein Spiel schweißt zusammen. Genau wie das gemeinsame Feiern."

Im Anschluss richtete Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler direkt Worte an Willi Heuvens, der kurz davor war, seine Festkette umgehängt zu bekommen. Er ging auf die Festtage ein und zog den Schluss, "dass die Union Wetten da den richtigen gewählt hat". Auch Ortsvorsteherin Beate Clasen lobte die "vorbildhafte" Arbeit von Willi Heuvens und seinem Adjutanten Dieter van Besel.

Schließlich war der große Moment gekommen, wegen dem sich mehr als hundert Wettener auf dem alten Schulhof voller Vorfreude versammelt hatten.

Willi Heuvens bekam die prunkvolle Festkette umgehängt. Danach ging Manfred Nilkens, Vorsitzende des Union Wetten, ans Mikrofon und hielt die Laudatio: "Ohne seine Arbeit wäre die Union nicht das, was sie heute ist."

Der Festkettenträger selbst war in seiner darauf folgenden Ansprache auch richtig emotional: "Dank sage ich auch meinem Adjutanten Dieter und dessen Frau. Wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich nicht angetreten. Ich bedanke mich auch bei all den ehrenamtlichen Betreuern, die ihrer Tätigkeit nachgehen und der Arbeit des Vorstands und Festausschusses. Danke für Alle und Jeden, der irgendwie mitgeholfen hat. Stellvertretend für diese Leute trage ich die Festkette!"

Zum Abschluss seiner Rede erinnerte Willi Heuvens noch einmal an eine Fürbitte, die vor der Verleihung in der Kirche beim Gottesdienst gehalten worden war: "Wie wir in unseren verschiedenen Abteilungen mit vielen verschiedenen Sportarten miteinander harmonisieren, so lass auch in unserer Gemeinschaft das Miteinander gelingen. Lasst uns auch heute das rechte Maß an Ehrgeiz entwickeln, um diesen 'Heimspiel' zu genießen. Völ Glöcks met de Kermes!"

Nach der Übergabe der Festkette ging es weiter mit einer großen gemeinsamen Kirmesfeier im Knoase-Saal mit der Band "Public Affair".

Das "lockere Auslaufen" der Festlichkeiten beginnt am heutigen Dienstag mit einem Frühschoppen beim Bäcker. Morgen, am Mittwoch, beginnt der "Abpfiff" um 20 Uhr mit der Festkettenrückgabe und schließlich um 23 Uhr mit der Verbrennung des "Kermespopp" an der Niersbrücke.

(cnk)
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