Kevelaer Hardy Krüger jr. bringt "Das Boot" als Theaterstück nach Kevelaer

Kevelaer · Nicht nur auf dem Land und in der Luft herrschte der Krieg in der Mitte des 20. Jahrhunderts - auch auf und im Wasser bekämpfte man sich mit allen Mitteln. Viele Deutsche Flotten waren im Atlantik unterwegs, um andere Schiffe zu zerstören. Einige gingen dabei selbst verloren. Lothar-Günther Buchheim hat die Geschehnisse in seinem Roman "Das Boot" geschildert und die a.gon Theaterproduktion hat das Ganze für die Bühne adaptiert. Am Donnerstag, 17. Dezember, um 20 Uhr bringen Hardy Krüger Jr., Oliver Kamolz, Benedikt Zimmermann und weitere Schauspieler das Gefühl, an Bord eines U-Boots zu leben, ins Konzert- und Bühnenhaus der Stadt Kevelaer.

1941, mitten im Zweiten Weltkrieg: Deutsche U-Boote haben die Aufgabe, Handelsschiffe im Atlantik zu versenken, die England mit kriegswichtigen Gütern versorgen. Doch die Schiffe werden immer effektiver von Zerstörern geschützt und so hat die deutsche U-Boot-Flotte in nur einem Monat 13 Boote verloren. Erfahrene Matrosen sind Mangelware. Mit diesen Problemen hat auch der Kapitän von U96 zu kämpfen, der neben seinem kriegserprobten leitenden Ingenieur, seinem zweiten Wachoffizier und Johann, dem Maschinisten, eine Mannschaft von "verdammten Rotznasen" an Bord hat. Zudem muss er seinen ersten Wachoffizier, einen strammen Nazi, im Auge behalten und den unfreiwilligen Besuch des Marinekorrespondenten Werner in Kauf nehmen.

Am schlimmsten ist die Ungewissheit. Nach Wochen des Ausharrens taucht ein feindlicher Geleitzug mit fünf Kolonnen auf. Offensichtlich ohne Begleitung eines Zerstörers. Angreifen oder ziehen lassen? Der Kapitän hat sich gerade für einen Angriff und das Abschießen von vier Torpedos entschieden, da entdeckt er einen Zerstörer, der Kurs auf sie nimmt. Eintrittskarten sind im Erdgeschoss des Rathauses, Peter-Plümpe-Platz 12, 02832 122-150 bis -153, zum Preis von 9 bis 16,50 Euro erhältlich.

(RP)
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