Kevelaer Hammerbande soll einen "Chef" gehabt haben

Kevelaer · / KREIS KLEVE (RP) Der Prozess gegen drei Angeklagte, die Spielcasinos im Kreis Kleve (unter anderem auch in Kevelaer) überfallen haben sollen, wurde jetzt fortgesetzt. Wie berichtet, soll die Bande mehrere Spielhallen überfallen und die Geräte mit dem Vorschlaghammer zertrümmert haben, um an das Geld zu kommen. Diesmal machte ein Angeklagter, der am ersten Prozesstag noch geschwiegen hatte, Aussagen zur Tat. Er sagte aus, dass die Beutezüge von einem 31 Jahre alten Rumänen organisiert worden seien.

Der Mann wurde als "Chef" bezeichnet und habe wohl für die Teilnahme an Überfällen Geld gezahlt. So habe man sich vor dem Überfall in Emmerich in einem Café in Duisburg-Ruhrort getroffen, um die Details für die Tat abzusprechen. Auch der "Chef" sei bei dem Treffen dabei gewesen. Seine Identität ist mittlerweile bekannt. Die Polizei fahndet nach ihm. Am morgigen Donnerstag soll der Prozess fortgesetzt werden.

(RP)
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