Kevelaer Gute Noten für die Gemeindearbeit

Kevelaer · St. Marien in Kevelaer hatte eine Umfrage unter den Gläubigen gestartet. Diese konnten in einem Fragebogen bewerten, welchen Eindruck sie von der Pfarrei haben und was sie sich für die Zukunft wünschen. Es gab zahlreiche Vorschläge.

 Für Gottesdienste gab es unter anderem den Wunsch, mehr Ü-30-Messen anzubieten. Gerne hätte man auch mehr Mess-Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer hatten überwiegend angekreuzt, dass sie regelmäßig in die Kirche gehen .

Für Gottesdienste gab es unter anderem den Wunsch, mehr Ü-30-Messen anzubieten. Gerne hätte man auch mehr Mess-Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Teilnehmer hatten überwiegend angekreuzt, dass sie regelmäßig in die Kirche gehen .

Foto: Gerhard Seybert

Über eine etwas größere Resonanz hätte sich Kaplan Hendrik Wenning schon gefreut, insgesamt ist der Geistliche mit der Premiere allerdings zufrieden. Wie berichtet, hatte die Pfarrei St. Marien eine Fragebogenaktion zur Gemeinde unter den Gläubigen gestartet. "Die Antworten, die kamen, waren sehr interessant und werden von uns natürlich auch entsprechend ernst genommen", sagt Wenning. Für Gottesdienste gab es unter anderem den Wunsch, mehr Ü-30-Messen anzubieten. Einen solchen Gottesdienst gibt es bereits einmal im Jahr in der Clemenskirche. Gerne hätte man auch mehr Mess-Angebote für Kinder und Jugendliche.

Für die Seelsorge stellten die Gläubigen eine gute Note aus. Alle Bewertungen lagen im Bereich der Note "gut".

Bei der Frage, was sich die Gemeindemitglieder wünschen würden, hatten einige den Wunsch nach professioneller Unterstützung in persönlichen Krisen angegeben und dass sie gerne Gesprächsabende zu aktuellen Themen hätten. "Diese Angabe hat uns überrascht, denn es gibt bei uns genau zu dem Thema Angebote des katholischen Bildungswerkes. Da müssen wir uns fragen: Warum erreichen wir mit unseren Angeboten die Menschen nicht?", erläutert Wenning. Man müsse dafür Wege suchen, um diese Dinge in der breiten Öffentlichkeit noch bekannter zu machen.

Sehr zufrieden seien die Gläubigen mit der Arbeit der Caritas gewesen. Auch hier habe es durchweg gute Noten gegeben. Gleichzeitig hatten die Teilnehmer der Umfrage auch angegeben, die Angebote der Caritas sehr gut zu kennen.

Die Teilnehmer der Umfrage seien zumeist älter gewesen. Sie hatten zudem in der übewiegenden Zahl angekreuzt, dass sie regelmäßig in die Kirche gehen und sich der Gemeinde sehr verbunden fühlen.

Ohnehin habe die Umfrage gezeigt, dass die Gläubigen in der Mehrzahl angegeben hätten, mehr der Gemeinde St. Marien als der Kirche allgemein verbunden zu sein.

Die Ergebnisse der Umfrage wandern jetzt nicht in die Schublade. Sie bilden vielmehr die Grundlage für Gespräche im Seelsorgeteam und im Pfarreirat sowie im Ausschuss für den Pastoralplan. Dieser Plan legt fest, wo genau das besondere Profil einer Gemeinde liegt. "Ganz spezielle Wünsche werden wir auch an die zuständigen Ausschüsse weiterleiten", sagt Wenning.

In fünf Jahren ist geplant, eine Bilanz zu ziehen, um zu sehen, wo die Gemeinde jetzt steht. "Es ist gut denkbar, dass wir eine solche Umfrage dann auch wiederholen", sagt der Geistliche.

(RP)
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