Kevelaer Es gibt Fördermittel für das Mehrzweckbecken

Kevelaer · Beim Mehrzweckbecken für das Hallenbad ist die nächste Hürde genommen. Jetzt bekam die Stadt die Nachricht von Bundesministerin Barbara Hendricks (SPD), dass das Becken auf der Liste der Förderprojekte des Bundes steht.

Barbara Hendricks freute sich besonders, weil es eine so große Anzahl von Bewerbungen gegeben hatte und sich Kevelaer aus ihrem Heimatwahlkreis trotzdem durchsetzen konnte. 998 Städte und Gemeinden hatten einen Projektantrag eingereicht, gerade einmal 56 Kommunen bekamen schließlich einen Zuschlag. Eben auch Kevelaer.

Kein Wunder also, dass auch Bürgermeister Dominik Pichler von der positiven Nachricht angetan war: "Das neue Mehrzweckbecken passt optimal zur geplanten Entwicklung im Bereich der Hüls", sagte er. Dort sollen bekanntlich in den kommenden Jahren - ebenfalls mit erheblichen Fördergeldern - ein Sole- und Pilgerpark entstehen. "Wir haben in der nächsten Zeit neben der Innenstadtentwicklung noch zahlreiche weitere große Projekte auf der Agenda, die sich alle sehr positiv für Kevelaer auswirken werden", meint der Bürgermeister.

Insgesamt 140 Millionen Euro hat der Bund im Rahmen des Förderprogramms für Investitionsprojekte zur Verfügung gestellt, 26,6 Millionen Euro davon gehen nach Nordrhein-Westfalen. Kevelaer erhält davon 1,1 Millionen für das neue Kursbecken am Hallenbad. Diese Fördersumme entspricht etwa 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten. Seitens der Verwaltung werden nunmehr die konkreten Planungen aufgenommen und Gespräche mit dem Bäderverein geführt.

Kommune und Rat hatten die klare Zusage gemacht: Wenn es Fördergelder gibt, dann wird das Mehrzweckbecken auch gebaut.

Geplant ist, dass das vorhandene Gebäude erweitert wird und in den neuen Trakt das zusätzliche Becken integriert wird. Es soll mit einem Hubboden ausgestattet werden, damit dort r beispielsweise auch Wassergymnastik oder ähnliches möglich ist. Geplant ist, ein neues Lehrschwimmbecken neben dem vorhandenen Hallenbad zu errichten. Das Becken soll eine Größe von rund 115 Quadratmetern haben, die Wassertiefe soll variiert werden können. Dadurch seien die Möglichkeiten um einiges größer. Es soll direkt an das vorhandene Hallenbad angebaut und durch eine Glasschiebewand abgetrennt werden. Die Kosten für das Projekt sind mit rund 2,87 Millionen Euro veranschlagt.

(RP)
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