Kevelaer Eiserner Priesterjubilar Theo Derstappen

Kevelaer · Pfarrer Theo Derstappen aus Winnekendonk feierte sein Eisernes Priesterjubiläum in der Kirche St. Josef in der Kirche St. Josef Kempen.

 Theo Derstappen feierte das Jubiläum der Kapelle St. Peter in Kempen. Zahlreiche Gratulanten waren dabei. RP-foto: Prümen

Theo Derstappen feierte das Jubiläum der Kapelle St. Peter in Kempen. Zahlreiche Gratulanten waren dabei. RP-foto: Prümen

Foto: Prümen Norbert

Der Jubilarpriester wurde am 1. März 1923 in Winnekendonk geboren, studierte nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft Theologie in Münster und Bonn. Am 6. August 1952 weihte der Bischof von Münster Dr. Michael Keller ihn in der Kirche St. Lamberti (der Dom war noch zerstört) zum Priester. Seine Heimatprimiz feierte er am Sonntag, 10. August 1952, in seiner Pfarrkirche St. Urbanus Winnekendonk zur großen Freude des Pfarrers Joseph Reiners und der ganzen Gemeinde.

Nach den Kaplansjahren in Duisburg-Hamborn und Aldekerk wurde er 1958 Pfarrrektor in Broekhuysen. Von 1969 bis 1993 war er Pastor in St. Martin Wankum. Seit 1993 ist er Seelsorger im Hospital zum Heiligen Geist und in der Kapelle St. Peter in Kempen, wo er wohnt.

Viele Gäste waren zur Feier des Eisernen Priesterjubiläum gekommen. Der frühere Dechant von Straelen, Pfarrer Theo Hoffacker, erinnerte in seiner Predigt daran, dass Theo Derstappen auf den Tag genau, am 6. August, gemeinsam mit weiteren 39 Priesterkandidaten (dazu gehört auch der Kevelaerer Pfarrer Hubert Janssen) das Versprechen gegeben habe "Ich bin bereit". Dies habe der Jubilar eisern gehalten. Priester seien die Brücke zu Gott. Der Weg zu Gott führe jedoch immer über den Menschen. Neben seiner Fürsorge und Zuwendung zu den Menschen sei immer seine besondere Liebe zur Gottesmutter der Consolatrix Afflictorum in Kevelaer erfahrbar gewesen.

Nach der feierlichen Messe hatte der Förderverein der Kapelle St. Peter zu einem Empfang eingeladen. Somit bestand für die Gäste aus seinen früheren Gemeinden und seiner Heimatpfarre Winnekendonk Gelegenheit, dem Jubilar persönlich zu gratulieren. Anstelle persönlicher Geschenke hatte der Jubilar um eine Spende an das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk "Aktion Medeor" in Tönisvorst gebeten.

(RP)
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