Kevelaer Eigenversorgung mit Energie

Kevelaer · Experten informierten bei "Schraven Solar" ausführlich über die Thematik.

 Interessiert verfolgten die Anwesenden die Ausführungen zu Möglichkeiten der eigenen Versorgung mit Energie.

Interessiert verfolgten die Anwesenden die Ausführungen zu Möglichkeiten der eigenen Versorgung mit Energie.

Foto: Seybert

Bei den Energie-Informations-Tagen beim Unternehmen "Schraven Solar" in Kevelaer waren Experten vertreten, die über die moderne Art des Heizens informierten. Diplom-Ingenieur Johannes Krallmann referierte über die Vorteile eines modullierenden Blockheizkraftwerkes, das bei großem Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser den Strom als zusätzliches Nebenprodukt produziert.

Das macht angesichts der neuesten politischen Entscheidungen Sinn. Der zunehmende Einbau von Wärmepumpen und der geplante Zuwachs bei der Elektromobilität verursachen für den privaten Haushalt zukünftig einen noch höheren Strombedarf. Union und SPD einigten sich auf eine Stilllegung von Braunkohlekraftwerken, um die Klimaschutzziele einzuhalten. In den kommenden vier Jahren sollen diese abgeschaltet werden. Diese Tatsache lässt Eigenheimbesitzer aufhorchen und über eine eigenverantwortliche Versorgung nachdenken.

Erfreulich war zu hören, dass ab Januar 2017 Großspeicher mit mehr als 30 kW von progress.NRW mit bis zu 50 Prozent gefördert werden. Förderanträge liegen bei "Schraven Solar" vor. Ein Antrag kann ab sofort gestellt werden. Fachleute von "Schraven Solar" ist dabei gerne behilflich.

Für Eigenheimbesitzer ist speziell zum Thema "Energiekostensenkung durch Eigenproduktion" ein weiterer Infoabend am Donnerstag, 28. Oktober, um 19 Uhr geplant. Die neue Hochvolt-Speichertechnik ist eine wirksame Strompreisbremse, die Bestandteil eines sinnvollen Energiekonzeptes sein sollte. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

(RP)
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