Kevelaer Dominik Pichler hofft auf Lösung bei Ladenöffnungszeiten

Kevelaer · Dr. Dominik Pichler, der neue Bürgermeister der Stadt Kevelaer, zeigte sich im Rahmen des aktuellen Unternehmerabends mit der Wirtschaftsförderung (WfG) Kreis Kleve im Konzert- und Bühnenhaus optimistisch, die Herausforderungen rund um die Umsetzung des Ladenöffnungsgesetzes im Sinne aller zu meistern.

 Prof. Dr. Ralf Bauer von der Hochschule Rhein-Waal (l.) und Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers umrahmen Bürgermeister Dominik Pichler.

Prof. Dr. Ralf Bauer von der Hochschule Rhein-Waal (l.) und Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers umrahmen Bürgermeister Dominik Pichler.

Foto: WFG

"Die derzeitige Umsetzung entspricht der Gesetzeslage nach der Definition der Bezirksregierung", so Pichler. Er wisse, so formulierte er vor gut 40 Gästen der Veranstaltung "wer am längeren Hebel sitzt", und das sei die Bezirksregierung, so Pichler. Wie berichtet, hatte die Stadt Kevelaer einigen Geschäften untersagen müssen, dass sie sonntags öffnen. Das hat bei Geschäftsleuten in der City für viel Verärgerung gesorgt.

Der neue Bürgermeister nannte in seiner ersten gemeinsamen Veranstaltung mit der Kreis-WfG die Entwicklungen an der Hüls mit dem Start durch das geplante Ärztehaus eine städtebaulich reizvolle Sache. Das Ganze solle in einem Gesundheitszentrum zwischen Heideweg und Klinkenberg münden. Pichler nannte das Projekt "ein zweites touristisches Standbein, das nicht gegen, sondern auf Zusammenarbeit mit der Wallfahrt gerichtet ist."

Einen Sonderapplaus gab es für die neue City-Managerin Nicole Wagener, die sich insbesondere der Innenstadt und dem Leerstandsmanagement widmen werde. Als eine "Chance, aufzuholen, was lange warten musste", sieht der neue erste Bürger der Stadt Kevelaer das Städtebauliche Handlungskonzept, mit dem auch Kevelaer in den Genuss käme, 60 Prozent gewisser investiver Maßnahmen vom Land NRW mitfinanziert zu bekommen. Hans-Josef Kuypers stellte den Gästen des Abends nicht nur den jungen, neuen Standortfilm der Kreis-WfG vor, wie er auf den großen Messen künftig gezeigt werde.

Kuypers dankte den anwesenden Bänkern von Sparkasse und Volksbank für manche finanzielle Unterstützung. So hatten sich die Kreditinstitute auf Wunsch der Wirtschaftsförderung an einer bislang so nicht dagewesenen Veranstaltungsreihe für Werberinge, Straßenwerbegemeinschaften und Verkehrsvereine beteiligt.

(RP)
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