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Kevelaer Busunfall in Weeze: Kinder sind nach Prellungen wohlauf

Kevelaer · Die Gocher Kinder, die am Mittwoch bei einem Busunfall in Weeze leicht verletzt wurden, sind alle wohlauf. Zwei Mädchen kamen nach dem Unglück in ein Krankenhaus, aus dem noch am gleichen Abend eine Schülerin entlassen wurde. Die andere konnte gestern nach Hause. "Uns ist es wichtig, dass es den Kindern gut geht", sagt Simone Leinenweber vom gleichnamigen Busunternehmen aus Goch. Am Unfall waren zwei Busse der Firma beteiligt, einer von ihnen war ein Linienbus ohne Anschnallmöglichkeiten, teilte Manfred Jakobi von der Polizei Kleve mit. Beim zweiten handelte es sich um einen Reisebus. "In Reisebussen besteht eine Gurtpflicht", sagte Jakobi. Die Betreuer der Kinder hätten darauf geachtet, dass diese angeschnallt waren.

 Der Fahrer des Reisebusses konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf.

Der Fahrer des Reisebusses konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf.

Foto: Thomas Binn

Die Busse, mit denen die Kinder unterwegs waren, wurden vom städtischen Jugendzentrum Astra bestellt - ohne Angaben zu den vorhandenen Gurten, sagt Marion Heller von der Stadt Goch. Das Busunternehmen Leineweber hätte sodann einen Linienbus sowie einen Reisebus zur Verfügung gestellt. Beide sind für den Transport so zugelassen. "Bei der Auswahl der Fahrzeuge geht es darum, dass genügend Sitzplätze vorhanden sind", sagt Leinenweber. "Man hätte auch zwei Linienbusse einsetzen können, allerdings hätte das von der Anzahl der Plätze nicht gereicht."

68 Kinder und zwölf Betreuer waren mit dem städtischen Sommerferienspaß zum Freizeitpark Irrland unterwegs. Auf dem Rückweg musste der vordere Bus wegen eines Rückstaus hinter der Überführung des Willy-Brandt-Ringes in Weeze abbremsen. Der Fahrer des hinteren Busses konnte sein Fahrzeug auf regennasser Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf den ersten Bus auf. Durch den Zusammenstoß prallten die Schüler - trotz der Gurte - gegen die Vordersitze. Viele trugen Prellungen davon und fühlten sich "unwohl durch den Schock", sagte Jakobi. Insgesamt seien 29 Personen verletzt worden, darunter ein Busfahrer und drei Betreuer.

(RP)
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