Kevelaer Barrierefreiheit: Beratungen für Hauseigentümer

Kevelaer · Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Thema. Dazu hat die Stadt Kevelaer die Planerin Astrid Urgatz aus Aachen beauftragt, die seit einiger Zeit in Kevelaer unterwegs ist und Anregungen aus der Bevölkerung aufgenommen hat. Neben Gesprächen mit einzelnen Akteuren und Interessenvertretern hat es auch schon eine Bürgerversammlung und zwei Zukunftswerkstätten gegeben.

Barrierefreiheit kann aber nicht an den Grenzen des öffentlichen Raumes aufhören. So wichtig es ist, dass sich Menschen mit Beeinträchtigungen möglichst selbstständig und sicher auf den Straßen und Plätzen bewegen können, genauso wichtig sind die Zugänge zu den Geschäften, Gaststätten und Hotels - und in Kevelaer gehören die kirchlichen Einrichtungen dazu. Schließlich sind das die wesentlichen Ziele der Bürger und Besucher von Kevelaer. Auch wenn diese Erkenntnis bei vielen Umbaumaßnahmen in den letzten Jahren bereits berücksichtigt wurde, gibt es immer noch problematische Zugänge.

Im Rahmen der Konzeptbearbeitung bietet Frau Urgatz am 7. September einen Beratungstag für Hauseigentümer in der Innenstadt an. Die kostenlose und unverbindliche Beratung richtet sich vor allem an Eigentümer von Gebäuden, die als Ladenlokal, Gastronomie oder Beherbergung öffentlich zugänglich sind. Bei der Beratung geht es nicht nur um die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen. Wichtig ist auch eine kontrastreiche, blendfreie Orientierung für sehbehinderte Menschen. Nach der Beratung erhalten die Eigentümer eine Zusammenfassung und zeichnerische oder fotografische Darstellung mit Realisierungshinweisen.

Die Zahl der Beratungsgespräche ist begrenzt. Daher und zur Terminabstimmung ist eine umgehende Anmeldung bei Urgatz telefonisch unter 0241 4013434 oder per E-Mail an info@planungsbuero-urgatz.de. Bei der Anmeldung per E-Mail sollten Interessenten eine Telefonnummer zur genauen Terminabsprache angeben.

(RP)
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