Kevelaer 80 Rotarier spielen "deutsches Requiem"

Kevelaer · Die versierten Amateur-Musiker aus ganz Deutschland kommen erneut für ein Benefizkonzert in die Marienstadt.

 Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, um unter professioneller Leitung ein Konzertprogramm zu erarbeiten. In Kevelaer wird drei Tage lang geprobt werden, bevor unter Leitung des Dirigenten Desar Sulejmani vor Publikum gespielt wird. Unser Foto entstand in Hamburg.

Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, um unter professioneller Leitung ein Konzertprogramm zu erarbeiten. In Kevelaer wird drei Tage lang geprobt werden, bevor unter Leitung des Dirigenten Desar Sulejmani vor Publikum gespielt wird. Unser Foto entstand in Hamburg.

Foto: Rotary

Das "Rotary Orchester Deutschland" kommt erneut nach Kevelaer sein. Die Aufführung "Ein deutsches Requiem" op. 45 von Johannes Brahms ist am Samstag, 11. November, 19.30 Uhr, in der Marienbasilika Kevelaer zu erleben. Dem Rotary Club Kevelaer ist es damit zum zweiten Mal gelungen, dieses namhafte Orchester in die Marienstadt zu holen. Im Jahr 2011 waren die Musiker mit "Mors et Vita" zu Gast.

Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Orchesters. Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, um unter professioneller Leitung ein Konzertprogramm zu erarbeiten. Regelmäßig bietet das Rotary-Orchester erfolgreichen jungen Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den Einladungen verschiedener rotarischer Clubs zu folgen, bei ihnen zu proben und das erarbeitete Programm in festlichen Benefizkonzerten aufzuführen. Die Kosten für Reise und Aufenthalt tragen die Musiker stets selbst, so dass der Erlös der Konzerte den regionalen, zumeist sozialen Projekten uneingeschränkt zu Gute kommt.

Der erneute Besuch in Kevelaer ist jedoch einzigartig und spricht für die Stadt. In den über 20 Jahren seit Gründung der musizierenden Vereinigung gibt es keinen Standort, den das Rotary Orchester ein zweites Mal besucht. Das Konzert 2011 war ein besonderer Erfolg für Kevelaer, für den damals noch ganz jungen Rotary Club Kevelaer, für alle Mitwirkenden und für die Mitglieder des Rotary Orchesters. "Wir haben bereits in den Probentagen erlebt, mit welcher Freude und Begeisterung wir aufgenommen wurden", so die Verantwortlichen um Lutz Kittelmann, Geschäftsführer des Orchesters. Mit dem Rahmenprogramm für Orchestermitglieder und mitreisende Angehörige punktete Kevelaer nachhaltig.

Mit dem Konzert "Ein deutsches Requiem" op. 45 von Johannes Brahms erleben die Konzertbesucher einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsjahr "375 Jahre Wallfahrt Kevelaer". Nach drei vollen Probentagen in Kevelaer und unter Leitung des Dirigenten Desar Sulejmani wird das Orchester mit Unterstützung der Solisten Camilla Nylund-Saris, Sopran und Dr. Götz Emanuel Seiz, Bariton, sowie des Kammerchor Meckenheim ein Konzert der besonderen Art in der Marienbasilika geben. Das Intro gibt Elmar Lehnen an der Großen Seifert-Orgel. Der Gesamterlös wird zwei Projekten in Afrika zukommen. "pro dogbo" und "Imole Lichtstärke " werden das Geld zu gleichen Teilen zukommen. Der Verein pro dogbo fördert seit über zehn Jahren Schul- und Berufsausbildung in Benin. Durch neue und qualitativ gute Ausbildungsangebote sollen neue Perspektiven für junge Menschen entstehen. Der Verein "Imole-Lichtstärke" hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Erblindete zu behandeln und ihnen ihr Sehvermögen wieder zurückzugeben. Dafür wurde die "St. Lucy Imole Augenklinik Ilora" gebaut.

(RP)
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