Gemeinde Grefrath Wlan jetzt in allen Unterrichtsräumen

Gemeinde Grefrath · Schulleiter Lothar Josten war sich einig mit Elternvertretern, Förderverein und Schülern der Klasse 12: "Besser hätte das neue Schuljahr kaum beginnen können." Der technische Standard ist deutlich gestiegen.

 Schüler, Lehrer und Vertreter des Fördervereins sind voll des Lobes für den technischen Fortschritt an der Liebfrauenschule Mülhausen.

Schüler, Lehrer und Vertreter des Fördervereins sind voll des Lobes für den technischen Fortschritt an der Liebfrauenschule Mülhausen.

Foto: wolfgang kaiser

Die Liebfrauenschule ist zwar mit über 125 Jahren schon recht betagt. Das hält die Schulleitung, die Elternvertreter, den Förderverein und das Lehrerkollegium jedoch nicht davon auf, das Gymnasium mit modernen Lehr-und Kommunikationsmittel auszustatten. Mit Beginn des neuen Schuljahres gibt es Wlan in allen Unterrichtsräumen, und das ist wahrlich längst nicht an allen weiterführenden Schulen Standard. Alle Beteiligten waren sich einig: "Besser hätte das neue Schuljahr nicht beginnen können."

Dank der Initiative von Mitgliedern des Fördervereins, Schülern und Lehrern ist der Schritt gelungen. Nicht vergessen sollte man den technisch begabten Hausmeister, der in allen Unterrichtsräumen die Gerätschaften fachmännisch installierte. Die Zwölftklässler Paul Surrey, Florian Busch, Yannik Volkland, Jonathan Müller und Tobias Möller wirbelten über die elektronische Tafel mit dem Computerbild, als seien sie die Pädagogen. Rasch war allen Beteiligten klar, dass die Informationstechnologie permanente Innovation ist. "Es macht richtig Spaß", war der Tenor bei den Schülern, die jetzt ein breiteres Betätigungsfeld für sich und die Schule sehen, denn in der Liebfrauenschule sei nun die Technik für die Zukunft optimiert worden, stellte Schulleiter Lothar Josten fest - Kopfnicken bei den Informatiklehrern bekam. In den letzten Tagen haben die Schüler schon einmal probeweise die Ergebnisse der letzten Grefrather Bürgermeisterwahl vor sechs Jahren analysiert. "Es ist jetzt vieles einfacher geworden", meinten Schüler und Lehrer übereinstimmend.

Doch es gab noch ein weiteres technisches Highlight in der Liebfrauenschule zu vermelden. Gleich 75 bestens erhaltene Laptops erhielt das Gymnasium von der Landesfinanzbehörde. Für sie waren die Laptops nach vier Jahren zu alt und wurden somit aussortiert. Buchseiten wurden damit auf die große elektronisch gesteuerte Tafel transportiert, auf der auch geschrieben werden kann. Die Schule von heute hat mit der Schule von gestern nur eben noch wenig gemeinsam. Die technische Entwicklung, die schneller denn je fortschreitet, hat längst Einzug gehalten. Schulleiter Josten sprach von mehr Möglichkeiten beispielsweise im Physik-Unterricht und natürlich auch für die Informatik.

Die neuen technischen Möglichkeiten können auch bei den Klausuren genutzt werden. Allerdings ist es noch nicht so weit, dass die Arbeiten mit dem PC geschrieben werden. Doch auch mathematische Basteleien sind möglich, das präsentierten die Schüler schnell und gekonnt.

Die Lernziele verschieben sich gewaltig und Schulleiter Josten bilanzierte am Ende einer flotten Unterrichtsstunde: "Wir haben als Schule einen großen Schritt nach vorn gemacht." Die Schüler sind auch voll des Lobes und ergänzten: "Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen und interessanteren Unterricht." Der Schulalltag kann kommen.

(mab)
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