Stadt Kempen Tönisberger Kinder können in neue Höhen klettern

Stadt Kempen · Der Förderverein der Grundschule hat insgesamt 16.000 Euro für ein multifunktionales Klettergerüst beschafft.

 Förderverein, Schulleitung und Kinder feierten die Inbetriebnahme des neuen Klettergerüsts im Außengelände der Grundschule in Tönisberg.

Förderverein, Schulleitung und Kinder feierten die Inbetriebnahme des neuen Klettergerüsts im Außengelände der Grundschule in Tönisberg.

Foto: Kaiser

Mit einem kleinen Fest wurde jetzt auf dem Schulhof der Grundschule Tönisberg am Erprathsweg ein neues Klettergerüst in Betrieb genommen.

Viele Eltern waren mit ihren Kindern gekommen, um das Gerüst selber einmal unter die Lupe zu nehmen. Jesper Höwel (7) weiß gar nicht, wo er zuerst drauf klettern soll: "Überall kann man sich dran hängen und weiter hangeln, super!" Emely Jansen (10) geht ab dem nächsten Schuljahr zur weiterführenden Schule: "Jetzt muss ich die letzten drei Monate gut nutzen, um alles auszuprobieren."

Das mehr als zehn Jahre alte Holz-Klettergerüst wurde zu großen Teilen stillgelegt, eine Sanierung war wirtschaftlich unmöglich. Dies rief den Förderverein der Grundschule um Thomas Brüx, Hiltrud Hoppmann und Petra Goak auf den Plan. Ihr Team stellte drei mögliche Gerüste in der Schule vor, bis die Entscheidung für den jetzigen Entwurf fiel. "Hier haben wir eine kleine Besonderheit, die mich stolz macht. Es ist futuristisch und modern, und vor allem fordert es die Kinder heraus", erklärt Vorsitzender Thomas Brüx. "Wir haben bewusst ein Gerüst für Kinder ab sechs Jahren gewählt, um zum Beispiel das Koordinationsvermögen zu fördern."

Auch das engagierte Team der Nachmittagsbetreuung um Erika Busch und Brigitte Herwix ist glücklich. "Die Kinder sind begeistert, und für den anstehenden Sommer ist es einfach perfekt", sagen sie. Schulleiterin Dorothea Heussen dankte dem Vorstand des Fördervereins, dem Grünflächenamt und dem Schulverwaltungsamt für die tolle Zusammenarbeit. Die Stadt hatte das alte Gerüst entsorgt und die umliegende Grünfläche hergerichtet.

Die Kosten von mehr als 16.000 Euro konnte der Förderverein vollständig über Spendengelder abdecken. Die Fritz-Henkel-Stiftung gab 5000 Euro, aber auch die Kinder selber sammelten fast 5000 Euro bei einem Zirkusprojekt und einem Sponsorenlauf. Thomas Brüx dankte besonders den Unternehmern, welche immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Schule haben, und mit Rat und Material an der Seite des Fördervereins stehen. Sie und Privatleute spendeten kleine und beachtlich große Summen, zwei Erlöse des Kartoffeltreffs der CDU und eine Spende der Katholischen Frauengemeinschaft kamen hinzu. "Wir danken allen Unterstützern für ihre tolle Hilfe. Ohne sie würden wir hier heute nicht stehen", so Petra Goak.

(mt)
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