Stadt Kempen Tönisberger CDU will Umgehung

Stadt Kempen · Karl Roegels führt den CDU-Ortsausschuss Tönisberg. Er löst den kommissarischen Vorsitzenden Aloys Schlütter ab. Die Mitgliederversammlung bestätigte am Donnerstagabend die Beisitzer Caspar Berninghaus, Rita Ulschmid und Lutz Weynans. Neu dazu kam Marion Leinders, die Norbert Cleve ablöste. Die Tönisberger CDU konnte laut Schlütter auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ihre Wahlziele seien nahezu erreicht worden. Veranstaltungen wie Wanderungen, der Kartoffeltreff und das Aschermittwoch-Fischessen fanden rege Beteiligung. Gleich sieben Mitglieder wurden für ihre 35-jährige aktive Parteiarbeit ausgezeichnet.

Die schwierige Haushaltslage der Stadt sprach Fraktionsvorsitzender Wilfried Bogedain an. Dennoch wolle man versuchen, die Unterstützung von Vereinigungen und Verbänden sowie die Kulturarbeit aufrecht zu erhalten. Geplante Investitionen müssten dagegen stark eingeschränkt und von Jahr zu Jahr neu verhandelt werden.

Der CDU-Landtagsabgeordneter Christian Weisbrich (Nettetal) berichtete, dass das große Anliegen der Ortsgruppe Tönisberg, die Westumgehung, zwar kurzfristig zurückgestellt sei, aber unverändert im Bedarfsplan mit der Dringlichkeitsstufe II stehe. Die Umweltverträglichkeitsprüfung werde in der zweiten Jahreshälfte wieder aufgenommen und anschließend die Planung eingeleitet. Mit der Fertigstellung sei etwa 2015/2016 zu rechnen. Die Arbeiten an der Lärmschutzwand für die A 40 am Wartsberg würden aber programmgemäß in Kürze beginnen.

(RP)
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