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Gemeinde Grefrath St. Laurentius: Luther schätzte Musik als Gabe Gottes

Gemeinde Grefrath · Ein begeistertes Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus bei den zahlreichen Mitwirkenden, die am Sonntag bei sommerlichen Wetter St. Laurentius am Grefrather Markt zu füllen wussten. Das Konzertprogramm mit dem Titel "Allein durch Gnade/ durch Glaube/ durch das Wort" und "Allein durch Christus" und "Allein Gott sei Ehre" ließ der musikalische Leiter Uwe Schulze diesen zentralen reformatorischen Gedanken folgen.

 Die Grefrather Kantorei lud zu einem "jubilaren Gesang in St. Laurentius zu 500 Jahr Reformation" ein.

Die Grefrather Kantorei lud zu einem "jubilaren Gesang in St. Laurentius zu 500 Jahr Reformation" ein.

Foto: NORBERT PRÜMEN

Zu Beginn wurde das Publikum durch eine, dem lutherischen Gottesdienst analoge, Abfolge in den Bann gezogen, die zeigte, wie Luther die christliche Lehre durch Kirchenmusik in das Volk brachte. Luther schätze die Musik als Gabe Gottes. Mit "Erhalt und Herr bei deinem Wort" (Michael Praetorius) für vier Chöre wurde der gesamte Kirchenraum mit vollem Klang erfüllt. In schneller Abfolge sangen die Grefrather Kantorei, das BachEnsemble Niederrhein und vier Solisten (Dorothee Wohlgemut, Henrike Legner, Ester Borghorst und Niklas Pauschert) zusammen mit der Streicherakademie Reifferscheid Praetoriu´s Bittgesang um Gottes Beistand und Frieden.

Christoph Nierhaus an der Orgel führte das Publikum mit einer wunderbaren Darstellung der Passacaglia d-Moll zurück zu besinnlicher Ruhe, welche das BachEnsemble Niederrhein aufgriff mit einer klingenden Darstellung des Geläuts von Speyer von Ludwig Senfl. Dem "Allein zu Dir, Herr Jesu Christ" von Michael Praetorius, folgte ein bezauberndes "Jesu meine Freude" von Dietrich Buxtehude, welches die Grefrather Kantorei im Wechsel mit Solisten aus dem Bachensemble (Irmgard Kruse, Babara Schiebold, Bernhard Zanders) darboten. Schließlich konnte das Publikum den vollen Klang des Kirchenraums erleben, gefüllt mit "Allein Gott in der Höh´ sei Ehr" für drei Chöre (Kantorei, BachEnseble und Solisten) von Praetorius, gefolgt von Bachs "Dona nobis Pacem" als Brücke zur heute gelebten Ökumene.

(RP)
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