Stadt Kempen St. Huberter feiern ihr Gemeindefest

Stadt Kempen · Mit ihrem attraktiven Programm lockten die beiden Kirchen im Kendeldorf viele Besucher an.

 Der ökumenische Gottesdienst wurde von Jugendlichen aus beiden Gemeinden mitgestaltet.

Der ökumenische Gottesdienst wurde von Jugendlichen aus beiden Gemeinden mitgestaltet.

Foto: Wolfgang Kaiser

Man hatte den Eindruck, ganz St. Hubert war beim ökumenischen Fest der katholischen und evangelischen Gemeinden auf den Beinen. Entweder aktiv an irgendeinem Stand oder einfach nur zum Schauen, Leute treffen oder das abwechslungsreiche Bühnenprogramm zu verfolgen.

Nachdem es am Samstag Musikprogramm für die Erwachsenen mit Rock, Pop und Oldies gab, standen am Sonntag vor allem die Kinder im Vordergrund. Es gab viel zu entdecken. Damit das leichter wurde, erhielten die Kinder eine Karte mit den verschiedenen Spielen. 15 davon waren aufgezählt, wer mindestens sechs Spiele angekreuzt hatte, bekam zur Belohnung eine Waffel bei den Messdienern oder ein Getränk. Einen "Jackpot" hatte sich die Katholische Junge Gemeinde (KJG) einfallen lassen. Hier musste man Bälle in aufgehängte Blechdosen werfen. Da war viel Geschick gefragt, denn die Dose mit der größte Punktzahl war größenmäßig die kleinste. Jerome Giesen war ständig damit beschäftigt, die Spielbälle auszugeben. Währenddessen kümmerte sich Juliane Heuting um das Entenangeln in einer trockenen Version. Hier war der Teich auf eine große Plane mit viel Fantasie aufgemalt. Angeln musste man auch beim Kindergarten St. Raphael - auch im Trockenen und ganz anders als gewohnt. Denn Holzfische mussten geangelt werden und auf einen Stock aufgefädelt werden.

Geschicklichkeit war bei der Feuerwehr gefragt. Ein Ball musste mit dem Wasserstrahl durch ein Labyrinth geführt werden. Ganz schön schwierig, aber der sechsjährige Ben schaffte es gerade bis ganz oben und bekam dafür Beifall von den Feuerwehrleuten. Nass wurde es an diesem Tag auch für Tina von den Pfadfindern. Denn sie musste als Ziel beim Schwammwerfen herhalten. Wenigstens hatte sie einen riesigen Regenumhang an.

Derweil gab es am Stand der Lebenshilfe regen Austausch von Marmeladen- und Likörrezepten. Gut kam auch die Saftbar der Evangelischen Jugend an. Im Marienheim genossen viele das reichhaltige Kuchenangebot. Dass das ganze ein richtiges Familienfest war, bewies die Familie Braun. Alteingesessene St. Huberter, die gleich mit vier Generationen von Uropa bis Enkel gekommen waren.

Übrigens hatte das Fest etwas besonders Verbindendes, denn Karin Schenk vom Organisationskomitee erzählte, dass Flüchtlinge aus der Johannes-Hubertus-Schule beim Aufbau mit geholfen hatten.

(sr)
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