Freizeitradler "ciclisti Kempen" Waren Unterwegs Radtour im Gedenken an den Treffgründer Peter Falk

Kempen · KEMPEN (RP) Jede Woche, meist sogar mehrmals, treffen sich die Mitglieder des Radsporttreffs Kempen zum Rennrad fahren oder Mountainbiken. Treffpunkt ist traditionellerweise der Parkplatz am Kempener Krankenhaus. In der Woche um 18 Uhr, an den Wochenenden vormittags. Aber das entscheiden die "Ciclisti" jeweils kurzfristig und ganz flexibel in ihrer What's-App-Gruppe. Kürzlich verabredeten sie sich zu einer besonderen Rennradrunde - einer Gedenktour für den "Ciclisti"-Gründer Peter Falk, der vor einem Jahr nach einer Herzoperation gestorben war.

KEMPEN (RP) Jede Woche, meist sogar mehrmals, treffen sich die Mitglieder des Radsporttreffs Kempen zum Rennrad fahren oder Mountainbiken. Treffpunkt ist traditionellerweise der Parkplatz am Kempener Krankenhaus. In der Woche um 18 Uhr, an den Wochenenden vormittags. Aber das entscheiden die "Ciclisti" jeweils kurzfristig und ganz flexibel in ihrer What's-App-Gruppe. Kürzlich verabredeten sie sich zu einer besonderen Rennradrunde - einer Gedenktour für den "Ciclisti"-Gründer Peter Falk, der vor einem Jahr nach einer Herzoperation gestorben war.

Vor sechs Jahren kam Peter Falk auf den Geschmack des Rennradfahrens - um etwas gegen sein Übergewicht und für seine Gesundheit zu tun. Ein Jahr später beschloss er mit einigen Freunden, mit denen er unterwegs war, die Gruppe zu vergrößern. Motto: "Radsport ist ein Teamsport, gemeinsame Rennradtouren machen in der Gruppe einfach mehr Spaß."

Der erste Gedanke war, dem Radsportverein RSC Kempen beizutreten. Der RSC hatte zu diesem Zeitpunkt aber keine Breitensportabteilung mit aktiven Radsportlern. So entstand die Idee, in Kempen und Umgebung allen Radsportbegeisterten einen neuen, vereinslosen Radsporttreff zu bieten. Dabei stieß Peter Falk auf das Projekt "100 Ciclisti - Das Radtrikot Deiner Stadt". Ziel: 100 Menschen aus einer Stadt zum Rennradfahren zu bringen. Darüber entstanden erste Kontakte mit Radsportlern aus Kempen und Umgebung, und mittlerweile sind 80 mehr oder weniger aktive Frauen und Männer zwischen etwa 20 und 70 Jahren mit dabei. Jetzt schoben 16 "Ciclisti" ihre Rennräder zunächst auf den gegenüberliegenden Friedhof, um Peter Falks Grab zu besuchen. Danach traten sie in die Pedalen - ganz im Sinne des "Ciclisti"-Gründers - und kurbelten bei herrlichem Sonnenschein eine ihrer Lieblingsrunden entlang: Richtung Poelvensee, kurz hinüber nach Holland, und über Kastanienburg, Brüxken und Wankum wieder zurück nach Kempen. Im Biergarten am Sporthotel erholten sie sich von der 50-Kilometer-Tour und tauschten Erinnerungen über Peter Falk aus.

Die "Ciclisti" freuen sich immer über neue Mitradler und Mitradlerinnen jeden Alters, gerne auch Anfänger. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.ciclisti-kempen.de.

(RP)
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