Stadt Kempen Neues Gerätehaus würde fast eine Million Euro kosten

Stadt Kempen · Stadt und Kreis wollen die Navigationssysteme für Lkw-taugliche Straßen verbessern.

Es tut sich etwas in Sachen Feuerwehrgerätehaus in Schmalbroich. Das teilte der Erste Beigeordnete der Stadt Kempen, Hans Ferber, jetzt im Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Feuerschutz mit. Nachdem sich die Politik in dem Gremium im vergangenen Jahr nicht über einen möglichen Umbau einigen konnte, zudem die Überlegungen auch in Richtung Komplettneubau gingen, hat sich die Verwaltung nun bei ähnlichen Projekten in der Umgebung umgesehen.

Eine Lösung in der Qualität, wie sie die Kempener Rettungswache hat, würde rund 930.000 Euro kosten. Da dies eine "gewaltige Steigerung gegenüber den Ursprungsüberlegungen" bedeutet, kündigte Ferber für März oder April eine Sondersitzung des Ausschusses an. Für die Planungen sind in den laufenden Haushaltsberatungen bereits Mittel angesetzt, für 2017 würden dann weitere Mittel geplant. Aus einem Verkauf des alten Schulgebäudes an der Ziegelheide erwartet die Stadt 100.000 Euro, die weiteren Kosten müssten dann für den Haushalt 2017 beraten werden.

Mehrfach war im Ausschuss bereits die sichere Navigation von Lastwagen durch das Stadtgebiet Thema. Immer mal wieder bleiben Lkw in den engen Straßen der Innenstadt oder der Wohngebiete stecken. Gemeinsam mit dem Kreis Viersen nimmt die Stadt nun an einem Landesprojekt teil, das ein Navigationssystem mit Lkw-tauglichen Straßen erstellen soll. Außerdem setzt die Stadt aber auch auf die Unterstützung durch Anfahrtsskizzen, die Firmen an ihre Lieferanten verteilen können.

Ein weiteres Thema, das bereits mehrfach diskutiert wurde, waren die Hundekotstationen. Hundehalter sollen angehalten werden, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in Beutel zu füllen und in aufgestellte Mülleimer zu entsorgen. Im Zuge eines Pilotprojekts werden nun einige Stationen aufgestellt.

(sr)
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