Nabu-Ortsgruppe baute Brutröhren am Südufer Neue Nisthilfen für den Eisvogel am Königshüttesee

Kempen · Die Ortsgruppe Kempen-St. Hubert-Tönisberg im Naturschutzbund Nabu hatte kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Segel-Surf-Club Kempen (SSCK) zu einer vogelkundlichen Führung rund um den Königshüttesee eingeladen. Hellhörig wurden die Vogelkundler, als der Präsident des SSCK, WilliSteffes, bei der Führung berichtete, einige Exemplare des Eisvogels gesehen zu haben.

 Mitglieder der Nabu-Ortsgruppe legten Brutröhren für Eisvögel an der Uferböschung des Sees an.

Mitglieder der Nabu-Ortsgruppe legten Brutröhren für Eisvögel an der Uferböschung des Sees an.

Foto: Bosch

Die Ortsgruppe Kempen-St. Hubert-Tönisberg im Naturschutzbund Nabu hatte kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Segel-Surf-Club Kempen (SSCK) zu einer vogelkundlichen Führung rund um den Königshüttesee eingeladen. Hellhörig wurden die Vogelkundler, als der Präsident des SSCK, Willi Steffes, bei der Führung berichtete, einige Exemplare des Eisvogels gesehen zu haben.

Bevorzugte Lebensräume des Eisvogels sind neben sauberen Fließgewässern auch klare ruhige Gewässer mit vielen kleinen Fischen.

Somit erschien dem Naturschutzbund der Königshüttesee als ein idealer Lebensraum für diese besondere Vogelart. Leider bietet die Uferböschung kaum geeignete Stellen, an denen er seine 60 bis 80 Zentimeter langen Brutröhren graben kann.

Schnell war daher die Idee geboren, Nisthilfen für den Eisvogel auf dem Gelände zu errichten. Das St. Huberter Nabu-Mitglied Georg Lüdecke übernahm die Organisation. Er holte Peter Heiks, Leiter der Eisvogelgruppe beim Nabu Ruhr, als kompetenten Berater zu Hilfe.

Schließlich machten sich elf Aktiven, ausgestattet mit dem nötigen Werkzeug und Material, auf den Weg zum Südufer. Zwei Niströhren sollten in die Uferböschung eingebaut werden. Dank der fachmännischen Anleitung von Peter Heiks war das Werk nach drei Stunden vollbracht und die Helfer damit sichtlich zufrieden.

Da der Eisvogel normalerweise zwei Jahresbruten in der Zeit von Mai bis Ende August hat, stehen die Chance gut, dass die engagierten Nabu-Mitglieder in diesem Jahr noch Nachwuchs bekommen.

(RP)
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