Heimatverein Tönisberg Neue "Lateere-Pitts" sind unterwegs

Kempen · TÖNISBERG (RP) "Mit Laterne, Stab und einem Kutschermantel - die Lateerepitt sorgen für Licht" hieß es März 1996, als Ideengeber Heinz Kempkens mit seiner Laternenstange in einer elektrischen Straßenlaterne stochert. Die historische Gruppe, hervorgegangen aus der Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung, war im Dorf eine feste Größe bei Heimatveranstaltungen und Weihnachtsmarkt. Doch wie das so geht, die "Pitts" wurden älter und fehlten bald auf Tönisbergs Straßen. Nun hatte Peter Raulf, der Vorsitzende des Heimatvereins, die gute Idee, für den diesjährigen Adventsmarkt am 29. November die alte Tradition wieder aufleben zu lassen, und es fanden sich schnell einige Männer, die mitmachten. Die nötigen Utensilien wurden in Eigenarbeit hergestellt. Nun stehen die neuen Lateere Pitts bereit, sich erstmalig am 1. Advent zu präsentieren. Mit von der Partie sind (v.l.): Peter Raulf, Peter Fohlmeister, Friedhelm Büsch, Wolfgang Schürmanns, Peter Michalek und Helmut Thissen.

Heimatverein Tönisberg: Neue "Lateere-Pitts" sind unterwegs
Foto: NN

TÖNISBERG (RP) "Mit Laterne, Stab und einem Kutschermantel - die Lateerepitt sorgen für Licht" hieß es März 1996, als Ideengeber Heinz Kempkens mit seiner Laternenstange in einer elektrischen Straßenlaterne stochert. Die historische Gruppe, hervorgegangen aus der Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung, war im Dorf eine feste Größe bei Heimatveranstaltungen und Weihnachtsmarkt. Doch wie das so geht, die "Pitts" wurden älter und fehlten bald auf Tönisbergs Straßen. Nun hatte Peter Raulf, der Vorsitzende des Heimatvereins, die gute Idee, für den diesjährigen Adventsmarkt am 29. November die alte Tradition wieder aufleben zu lassen, und es fanden sich schnell einige Männer, die mitmachten. Die nötigen Utensilien wurden in Eigenarbeit hergestellt. Nun stehen die neuen Lateere Pitts bereit, sich erstmalig am 1. Advent zu präsentieren. Mit von der Partie sind (v.l.): Peter Raulf, Peter Fohlmeister, Friedhelm Büsch, Wolfgang Schürmanns, Peter Michalek und Helmut Thissen.

In den Tönisberger Hauptstraßen gab es Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich einige Gas-Straßenlaternen, die mit dem Karbidgas betrieben wurden. Es gab auch einen Laternenwächter namens Heinrich Thißen, der für seine Arbeit 52,10 Mark im halben Jahr erhielt.

Das Heft ist beim Heimatverein Tönisberg zu erwerben - auch auf dem Adventsmarkt. Hans Krudewig wird sich der Sache "Gas für Tönisberg" noch einmal annehmen. In den Heimatblättern 2016 kann man Näheres erfahren.

(RP)
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