Stadt Kempen Markus Telosen ist neuer Kartoffelkönig

Stadt Kempen · In diesem Jahr bleibt die Königswürde im Dorf, denn der Tönisberger Markus Telosen wurde der Kartoffelkönig 2015. Im vorigen Jahr war es eine Dame aus Essen, die den Preis abräumte. Mit seiner Frau Alexandra freut der neu gekrönte König nun auf die Reise nach Berlin. 108 Kartoffeln befanden sich im Netz und seine Schätzung lag mit 107 Erdäpfeln am nächsten dran.

 Beim Kartoffelfest der CDU in Tönisberg an der Pfanne (v.l.): Uwe Schummer, Bernd Fröchtenicht und Maximilian Thelen.

Beim Kartoffelfest der CDU in Tönisberg an der Pfanne (v.l.): Uwe Schummer, Bernd Fröchtenicht und Maximilian Thelen.

Foto: achim hüskes

Seit 1995 feiert die CDU Tönisberg das Kartoffelfest. Nur einmal in den vergangenen 20 Jahren ist es ausgefallen, das war im Jahre 2001, als der Anschlag auf die New Yorker Twin Towers stattgefunden hatte. "Wir haben kräftig aufgerüstet zum Jubiläumskartoffelfest," sagte der Vorsitzende des CDU-Ortsauschusses Tönisberg, Christoph Littmanns, und verwies stolz auf die drei großen gusseisernen Pfannen, in denen die Reibekuchen, die mit Gewürzen noch verfeinert wurden, brutzelten. Das Schlangestehen an den Köstlichkeiten gab es diesmal nicht. Neu im kulinarischen Programm waren Schmörkes mit Dipp, die neben den bekannten Gaumenfreuden von Kartoffelwaffeln, Kartoffelschnaps, Kartoffelsuppe und Kartoffelbrot gut nachgefragt wurden.

Klar, dass der Andrang um die Mittagszeit besonders groß war, denn aus guter Tradition blieb beim Familienfest rund um die Kartoffel die Küche zu Hause kalt. Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg vergnügen, kleine Kartoffelkönige basteln oder auch bunte Bilder mit Kartoffelstempeln drucken. Mit dabei war wieder Hennes Doekels, der kleine und diesmal auch große Kartoffelfans mit dem Trecker rumkutschierte. Neu war der Kindertrödelmarkt, wobei die kleinen Verkäufer mit den Umsätzen nicht immer zufrieden waren.

Auch diesmal kommt der Erlös einem besonderen Projekt zugute. In den vergangenen Jahren wurde u.a. bereits für die Weihnachtsbeleuchtung, zweimal für ein Kinderzirkusprojekt, für die Kindergärten und mehrfach - wie diesmal auch - für den Förderverein der Grundschule gespendet. "Das ist besonders wichtig, da auch in Tönisberg Flüchtlingskinder eingeschult worden sind," meinte dazu Ratsfrau Rita Ulschmid.

(mv)
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