Gemeinde Grefrath Kühle Temperaturen und Schauer störten beim Burg-Uda-Lauf

Gemeinde Grefrath · Schnelle Beine, gute Laune, stolze Eltern. Mal am Händchen laufend, mal mit Pferdeschwanz, doch stets mit ganz großem Läuferherz unterwegs. Das war der Bambini-Lauf am Samstag beim zweiten Burg-Uda-Lauf in Oedt.

 Die Sieger des Jugendlaufs präsentieren stolz ihre Urkunden.

Die Sieger des Jugendlaufs präsentieren stolz ihre Urkunden.

Foto: Hüskes

Beim Bambini-Lauf bewiesen die Kinder bis zum Alter von sieben Jahren, dass sie Power hatten, auf guten Sohlen und mit langen Trainingshosen unterwegs waren und ab und an auch Mama, Papa, oder Oma und Opa winkend grüßten. Trotz des schlechten Wetters waren rund 200 Läufer verschiedener Altersklassen am Start.

Etwa 80 Aktive liefen beim Fünf-Kilometer-Lauf für Jedermann mit, darunter auch Feuerwehrmänner aus der Niersgemeinde - in Trikots mit der Aufschrift "Fit4Fire". Schnell wurde nach den ersten beiden Runden deutlich, dass hier Hobbyläufer und Langestreckensportler aufeinander trafen. Die Spreu trennte sich sehr früh vom Weizen. Die Route rund um die Burg Uda führte diesmal nicht über die Holzbrücke im Vogelschutzgebiet südwestlich der Burg, denn auf Grund der Nässe war die Brücke zu glatt. Obwohl es am Samstag nur etwa 13 Grad warm war, war der Besuch für die Ausrichter, den TuS Oedt und die Interessengemeinschaft "Perspektiven für Oedt" ganz in Ordnung. Und auch Karl A. Willmen vom Heimatverein war mit dem Besuch der Burg Uda sehr zufrieden. Neu war für ihn, dass die Burg immer wieder als "Umkleideburg" genutzt wurde. Da sieht man die Vielseitigkeit des mehr als 700 Jahre alten Gemäuers.

Auch die Nordic-Walking-Freunde kamen zu ihrem Lauf. Richtig flott und abwechslungsreich war der Stundenlauf für Jedermann, für Hobbystaffeln oder Familien. Da wechselte der Staffelstab völlig unorthodox nach einer, nach zwei oder mehreren Runden. Die Veranstaltung bot mehr als nur Laufen um die Burg, denn das breit gefächerte Angebot auf teilweise schon leicht matschigem Boden kam an. In der Malstation für die Kids der Künstlergruppe "Bunte Gans" wurden die Werke des Künstlernachwuchs ausgestellt. Nicht nur die Saftpresse beim Nabu war fast ständig im Einsatz, sondern auch die Tombola fand regen Zuspruch. Das kulinarische Angebot konnte sich sehen lassen und Quartiermanagerin Nicole Geitner vom Oedter Altenzentrum hatte alle Hände voll zu tun beim Kuchenverkauf.

Georg Fasselt von den "Perspektiven für Oedt" zog ein positives Fazit, sprach von einer "erfolgreichen Veranstaltung", bei der die Burg Uda einmal mehr im Mittelpunkt stand.

(mab)
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