Sperrungen aufgehoben Weltkriegsbombe in Kempen kontrolliert gesprengt

Kempen · In Kempen ist am Mittwochmorgen auf einem Feld an der Hülser Straße ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe wurde am Nachmittag kontrolliert gesprengt.

 Diese Karte zeigt den Radius der Evakuierung.

Diese Karte zeigt den Radius der Evakuierung.

Foto: Stadt Kempen

Wie ein Stadtsprecher unserem Reporter vor Ort mitteilte, wurde die Weltkriegsbombe bei Sondierungsbohrungen auf dem Feld an der Hülser Straße gefunden. An der Stelle soll ein Gewerbegebiet entstehen.

Alle Gebäude im Umkreis von 250 Metern wurden evakuiert. Davon betroffen waren auch die Feuer- und Rettungswache. Der Kempener Außenring (B509) war während der Entschärfungsarbeiten gesperrt. Auch die Bahnstrecke war kurzzeitig für den Zugverkehr gesperrt. Die Bombe wurde mit zwei Detonationen kontrolliert gesprengt. Dafür wurde zuerst der Zünder freigelegt. Mit einer zweiten Sprengung folgte die eigentliche Entschärfung.

Im Umkreis von 500 Metern warnte die Polizei die Bevölkerung mit Lautsprecheranlagen. Laut dem Stadtsprecher handelt es sich bei der Fünf-Zentner-Bombe um den größten Bombenfund in den vergangenen 25 Jahren in Kempen. Wie unser Reporter vor Ort erfuhr, staute sich während der Sperrung der B509 der Verkehr sogar bis St. Hubert.

In dem Gebiet rund um den Fundort befinden sich keine Wohngebäude. Die Feuerwache wurde in den städtischen Betriebshof sowie in eine andere Feuerwache verlegt. Die Rettungswache wurde in das Kempener Krankenhaus verlegt. Nach der erfolgreichen kontrollierten Sperrung konnten die Mitarbeiter und Feuerwehrleute wieder zurück in die Gebäude.

(skr)
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